Krankheiten und Schädlinge, die Buchenhecken zu schaffen machen
- Buchenblattlaus
- Buchenblatt-Gallmücke
- Pilze / Blattfleckenpilz
Pilzerkrankungen erkennen und behandeln
Pilzkrankheiten treten vermehrt auf, wenn der Standort sehr feucht oder zu trocken ist. Gerade in verregneten Sommern kommt es häufig zu Pilzbefall. Die Blätter bekommen Flecken, werden braun und fallen ab.
Ein Pilzbefall schädigt die Buchenhecke nicht nachhaltig, macht sie aber sehr unansehnlich.
Schneiden Sie befallene Zweige heraus und entsorgen Sie sie zusammen mit dem herabgefallenen Laub. Achten Sie darauf, dass die Buchenhecke niemals austrocknet, aber auch nie zu feucht steht.
Was tun gegen Schädlinge an der Rotbuchenhecke?
Buchenblattläuse, auch Buchenzierlaus genannt, sind mit bloßem Auge kaum zu sehen. Sie machen sich durch eine Veränderung der Blätter bemerkbar. Sie rollen sich ein und vertrocknen.
Befinden sich auf den Blätter Verdickungen, ist die Buchenblatt-Gallmücke am Werk. Sie ist nicht besonders schädlich und braucht nicht unbedingt bekämpft zu werden.
Wichtig zu wissen ist es, dass die Schädlinge im Laub der Rotbuchenhecke überwintern. Schneiden Sie befallene Triebe heraus und sammeln Sie das Laub auf. Meist hält der Befall dann nur eine Saison lang an.
Chemische Mittel nur im Notfall einsetzen
Für alle Krankheiten an Rotbuchenhecken gibt es chemische im Handel. Sie sind schädlich für Bienen und nützliche Insekten. Deshalb sollten sie nur im Notfall und strikt nach Anweisung eingesetzt werden.
So beugen Sie Krankheiten vor
Eine sehr gute Vorbeugung vor Krankheiten ist das häufige Beschneiden der Rotbuchenhecke. Dadurch wird das Auftreten von Keimen und Schädlingen in Grenzen gehalten.
Entsorgen Sie krankes Laub im Mülleimer, nicht auf dem Kompost. Säubern Sie Gartengeräte nach jedem Einsatz sorgfältig.
Schaffen Sie gute Bedingungen für Nützlinge wie Florfliegen, Marienkäfer und Schwebwespen. Sie sind wahre Meister der Schädlingsbekämpfung.
Tipp
Im Gegensatz zu Rotbuchenhecken leiden Hainbuchenhecken häufiger unter Mehltau, vor allem, wenn es zu trocken oder zu feucht ist. Ein leichter Befall lässt mit verdünnter Milch behandeln.