Rotbuchenhecke

Rotbuchenhecke düngen: Wann und wie oft ist es nötig?

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Ältere Rotbuchenhecken müssen Sie gar nicht düngen. Die Bäume versorgen sich über ihr Wurzelwerk selbst. Jüngere Hecken brauchen dagegen gelegentliche Düngergaben. So düngen Sie Ihre Rotbuchenhecke richtig.

Rotbuchenhecke Dünger
Zur Hauptwachstumszeit sollte die Rotbuchenhecke einmal im Monat gedüngt werden
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man eine Rotbuchenhecke düngen?
Jüngere Rotbuchenhecken sollten von Februar bis Juli einmal monatlich oder mit Langzeitdünger versorgt werden. Organische Dünger wie Kompost und Hornspäne sind empfehlenswert. Ab August nicht mehr düngen, um spätes Wachstum und Frostschäden zu vermeiden. Mulch und Laub liefern zusätzliche Nährstoffe.

Wie oft müssen Sie Rotbuchenhecken düngen?

Um jüngere Rotbuchenhecken zu düngen, können Sie von Februar bis Ende Juli entweder einmal im Monat geeigneten Dünger geben oder sie zu Anfang des Jahres mit einem Langzeitdünger versorgen.

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Verwenden Sie vorwiegend organische Dünger. Bewährt haben sich außerdem reifer Kompost und Hornspäne (52,00€ bei Amazon*). Verteilen Sie diese Materialien im Frühjahr unter der Hecke und arbeiten Sie sie nur oberflächlich ein.

Achten Sie darauf, dass Sie Kunstdünger niemals direkt auf die Blätter, Knospen oder Triebe bringen. Die Pflanzenteile „verbrennen“ dadurch, werden trocken und unansehnlich braun.

Rotbuchenhecken ab August nicht mehr düngen

Den letzten stärkeren Austrieb hat die Rotbuchenhecke im Juni und Juli. Sie braucht anschließend nicht mehr so viele Nährstoffe.

Düngen Sie ab August deshalb nicht mehr. Durch weitere Düngergaben fördern Sie einen erneuten Austrieb der Hecke. Das ist jedoch ungünstig, da die Triebe nicht mehr winterhart werden und bei tiefen Temperaturen erfrieren.

Auch direkt nach dem Schneiden brauchen Rotbuchenhecken keine zusätzlichen Düngergaben. Wichtiger ist es, sie anschließend großzügig zu wässern, damit sie den Rückschnitt besser überstehen.

Mulchdecken und Laub sorgen für ausreichend Nährstoffe

Auch wenn Rotbuchenhecken vollständig winterhart sind, sollten Sie die Erde unter der Hecke im Herbst mit einer Mulchdecke bedecken. Diese Maßnahme verhindert das Austrocknen des Bodens, denn dadurch bleibt die Feuchtigkeit im Boden erhalten. Die Materialien verrotten außerdem und setzen Nährstoffe frei, die in den Boden eindringen.

Geeignete Materialien für Mulchdecken sind:

  • Halb verrotteter Kompost
  • Herbstlaub (ohne Pilze oder Schädlinge)
  • Rasenschnitt
  • Gartenabfälle (ohne Blüten!)
  • Rindenmulch

Lassen Sie außerdem das gesunde, herabgefallene Laub unter der Hecke liegen. Die Blätter bilden eine natürliche Decke. Durch den Zerfall geben auch sie viele Nährstoffe frei.

Tipp

Wenn die Rotbuchenhecke kümmert, kann es sein, dass der Boden nicht die richtigen Nährstoffe enthält. Bevor Sie Universaldünger kaufen, lassen Sie eine Bodenprobe im Labor untersuchen. Das Labor gibt Ihnen Empfehlungen, welcher Dünger für die Rotbuchenhecke geeignet ist.