Ein bestechendes Erscheinungsbild
Rotlaubiger Holunder per se gilt bereits als eine atemberaubende Variation innerhalb der Holunder-Arten, denn er toppt die grünlaubige Wildform des Schwarzen Holunders mit dezenter Eleganz. Die Züchtung Black Lace Holunder selektiert die positiven Attribute beider Pflanzenversionen und vereint sie unter einem Dach. Das Resultat kann sich sehen lassen, wie der folgende Steckbrief verdeutlicht:
- dunkles, purpurnes Laub, tief geschlitzt
- pinkfarbene Tellerblüten mit einem Durchmesser von 15 Zentimeter
- die Blüten verströmen einen angenehmen Duft nach Zitronen
- genießbare, schwarze Holunderbeeren im Herbst
- Wuchshöhe von 200 bis 350 Zentimeter
- Wuchsbreite von 150 bis 300 Zentimeter
- jährlicher Zuwachs von 30 bis 60 Zentimeter
Ein Black Lace Holunder punktet mit einer erfreulichen Standorttoleranz. Bestes Wachstum legt er am sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten an den Tag. Wird der nicht geschnitten, hat er nach 5 Jahren eine Höhe von 3 Metern erreicht. Damit ist er nicht so ungestüm, wie sein großer Bruder. Dank seiner Schnittverträglichkeit, ist die Sorte problemlos auf einer Höhe von 150-200 Zentimetern zu halten und eignet sich somit hervorragend zur formschönen Heckenpflanze.
Tipps zum richtigen Pflanzen und Pflegen
Um einen Black Lace Holunder erfolgreich zu kultivieren, sind nur einige wenige Faktoren von Belang. Damit er sein prächtiges Laub und die bezaubernde Blüte entwickelt, sollte es am gewählten Standort nicht allzu dunkel sein. Seinem großen Hunger nach Nährstoffen werden Sie gerecht, wenn er vom Start weg regelmäßig mit Kompost (12,00€ bei Amazon*), Stallmist und Hornspänen gedüngt wird.
Vor Trockenstress sollte ein rotlaubiger Holunder bewahrt werden, denn darauf reagiert er unwirsch mit dem Abwurf seines Blätterkleides. Da das Wildobstgehölz am vorjährigen Holz blüht und fruchtet, wird ein Rückschnitt vorzugsweise nach der Ernte durchgeführt.
Tipps & Tricks
Ein rotlaubiger Holunder für den kleinen Garten kommt unter dem Sortennamen ‚Black Tower‘ daher. Sein säulenförmiger Wuchs qualifiziert ihn ausgezeichnet für den Anbau als dekorativen Solitär im Vorgarten. Im großen Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon macht das Wildobstgehölz ebenfalls eine gute Figur.
GTH