Sind alle Rosen giftig oder essbar? Ein klärender Ratgeber
Seit der Antike (und vermutlich sogar noch länger) ist die Rose nicht nur das Sinnbild botanischer Schönheit, sondern auch eine begehrte Heil- und Küchenpflanze. Schätzungsweise zwischen 100 bis 250 (je nach Zählweise) verschiedene Arten und unzählige Sorten gibt es mittlerweile – und täglich kommen neue Züchtungen hinzu. Da drängt sich so manchem Rosenliebhaber natürlich die Frage auf: Sind wirklich alle Rosen essbar oder gibt es auch welche, die giftig sind?
Nur echte Rosen sind für den Verzehr geeignet
Zunächst einmal: Es gibt viele wunderschöne Blumen, die den Namen „Rose“ tragen. Allerdings handelt es sich nicht in allen Fällen tatsächlich um echte Rosen! Zu den echten und damit essbaren Rosen gehören nur die Wild- und Kulturrosen der Gattung Rosa; alle anderen heißen meist nur so, obwohl sie keine Rosen im eigentlichen Sinne sind. Pfingstrosen (Paeonia), Bauern- oder Stockrosen (Alcea rosea) bzw. Christ- oder Schneerosen (Helleborus niger) haben zwar rosenähnliche Blüten, gehören aber ganz anderen Pflanzengattungen an und sind in der Regel sogar giftig.
Tipp
Keinesfalls zum Verzehr geeignet sind außerdem gekaufte Topfrosen bzw. Rosensträuße, da diese Pflanzen massiv mit giftigen Pestiziden behandelt wurden.