Bohnen

Vorsicht: Rohe Bohnen und ihr Giftgehalt

Artikel zitieren

Gesund und vitaminreich sind sie – die frischen Bohnen aus dem Garten. Bekömmlich sind sie jedoch nur, wenn sie gekocht verzehrt werden, als Gemüsebeilage, in der Suppe oder als Salat. Als Rohkost sind Bohnen nicht geeignet. Im rohen Zustand sind die grünen, gelben oder blauen Hülsen sogar giftig.

Bohnen giftig
AUF EINEN BLICK
Warum sind rohe Bohnen giftig?
Rohe Bohnen können giftig sein, da sie das giftige Eiweiß Phasin enthalten, das zu Stoffwechselstörungen führen kann. Vergiftungssymptome sind Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und blutige Durchfälle. Um Bohnen sicher zu verzehren, sollten sie mindestens 15 Minuten gekocht werden.

Was macht die Bohne giftig?

Bohnen enthalten das giftige Eiweiß Phasin, das zu schweren Stoffwechselstörungen führen kann. Es ist in Hülsen und Samen enthalten.

Mögliche Vergiftungserscheinungen

Schon ein paar rohe Bohnen oder Samen rufen schwere Vergiftungserscheinungen vor und das innerhalb von ein bis drei Stunden.

Mögliche Symptome sind Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie blutige Durchfälle. Häufig folgen Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche und Krämpfe.

So sind Bohnen unbedenklich genießbar

  • eine Viertelstunde kochen reicht aus, um den Schadstoff Phasin zu zerstören
  • Kochwasser unbedingt weggießen
  • Bohnensalat immer aus gekochten Bohnen zubereiten

Tipps & Tricks

Blähungen nach dem Verzehr von Bohnen sind zwar unangenehm. aber unbedenklich. Sie entstehendurch den in Bohnen enthaltenen Dreifachzucker, der beim Verdauen zu Faulgasen umgewandelt wird. Für Entspannung sorgen mitgekochtes Bohnenkraut, Koriander oder Kümmel.