Merkmale
- unpaarig gefiedert
- Blattfarbe: grün
- wechselständig
- 9-19 Einzelblätter an einem Stiel
- Länge der Einzelblätter: 3-4 cm
- gesägter Blattrand
- Nebenblätter sind zu Dornen umgewandelt
Hinweis: Mit der Familie der Mimosengewächse, zu denen auch die Akazie zählt, ist die Robinie nicht direkt verwandt. Dennoch ist häufig von der Scheinakazie die Rede. Dies ist auf die äußerliche Ähnlichkeit der Robinien Blätter sowie der spitzen Dornen zurück zu führen. Auch der Honig, den man aus der Robinie gewinnt, wird im Handel unter der Bezeichnung Akazienhonig vermarktet. Gleichermaßen sind es die Blätter, an denen Sie eine Akazie von einer Robinie unterscheiden können. Während die Akazie paarig gefiedert ist, also eine gerade Zahl von Einzelblättern an einem Blattstiel besitzt, weist die Robinie zusätzlich ein alleinstehendes Einzelblatt am Ende des Blattstiels auf.
Zeitpunkt des Blattaustriebs
Die Blätter der Robinie bilden sich vergleichsweise spät. Oft kommt es erst Ende Mai zum Blattaustrieb, gleichzeitig mit der Blütenbildung.
Vorsicht giftig
Die Robinie wird als äußerst toxisch eingestuft. Lediglich von den Blüten geht keine Gefahr aus. Am giftigsten ist die Rinde, doch auch die Blätter enthalten Inhaltsstoffe, die mit Vorsicht zu genießen sind. Für Tiere hat der Verzehr oftmals sogar tödliche Folgen. Aber auch Menschen dürfen nicht von den Baumbestandteilen essen.
Krankheitsbefall der Blätter
Die Schmetterlingsart der Robinien Miniermotte hat es speziell auf den Laubbaum abgesehen. Der Schädling legt seine Eier auf den Blättern ab, die den Larven nach dem Schlüpfen als Nahrung dienen. Sie erkennen eine Befall an einer Verfärbung der Blätter, auf die der Blattverlust folgt. Trotz dieser Symptomatik scheint der Schädling für den Laubbaum recht harmlos. Das Eingehen der Robinie aufgrund der Robinien Miniermotte wurde noch nicht beobachtet.