Aussaat des Sommerrettichs
Manche Sommerrettich-Sorten können schon früh im Jahr ausgesät werden. Bereits im Februar zieht man die Sommerrettiche in einem kühlen Raum auf der Fensterbank vor bzw. sät sie im Gewächshaus oder Frühbeet aus. Die Keimlinge sollten verzogen und ein wenig abgehärtet werden, bevor sie ins Freie übersiedeln. Um das Schossen zu vermeiden, wird die Aussaat ins Freiland nicht vor April empfohlen. Wenn sich die Außentemperaturen mit 12 °C halten, streut man die Samen in die Erde.
Aussaat des Winterrettichs
Der Winterrettich wird ab Ende Juni bis Ende September direkt in die vorbereiteten Beete ausgesät. Er eignet sich vorzüglich als Mischkultur zwischen Möhren, Tomaten und Bohnen. Nicht förderlich ist die Nachbarschaft bzw. Rettich als Nachfrucht nach anderen Kreuzblütengewächsen.
Aussaatverfahren allgemein
- in Reihen
- Reihenabstand zwischen 20 und 35 cm, so auch Pflanzenabstand in der Reihe
- Saattiefe von 2-3 cm
Da die Unterschiede zwischen den Sorten zum Teil beachtlich sind, ist es angeraten, die Hinweise auf der Samentüte genau zu befolgen. Insbesondere die Riesenrettiche haben einen höheren Platzbedarf und eine tiefere Lockerung des Bodens.
Ansprüche an den Boden
Es reicht, wenn der Boden die Reste von den für die Vorfrucht eingearbeiteten Nährstoffen enthält. Damit kommt der pflegeleichte Rettich zurecht. Wichtig ist bei den Sorten, die eine lange gerade Frucht entwickeln sollen, den Boden tief zu lockern. So haben es die Knollen leichter. Für den Anbau von Rettich ist außerdem ausreichend Licht und vor allem gleichmäßige Wasserversorgung notwendig.
Tipps & Tricks
Nutzen Sie die Möglichkeit, Rettich in verschiedenen Farben, Formen und mit verschiedenen Aussaat- und Erntezeiten anzubauen. So finden Sie heraus, welche Sorte für Ihren Garten am besten geeignet ist.