Rettich

Rettich einlegen: Leckere Rezepte für die Vorratskammer

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Eingelegter Rettich ist eine Bereicherung für viele Gerichte. Dieser Artikel informiert über die Auswahl der richtigen Rettichsorte, die Zubereitung und die verschiedenen Geschmacksvariationen.

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Rettich wird meist in Essig eingelegt

Eingelegter Rettich als kulinarische Bereicherung

Eingelegter Rettich bringt Abwechslung und Würze in viele Gerichte. Er ist vielseitig einsetzbar, ob als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten, in Salaten und Sandwiches oder als Topping für asiatische Speisen wie Sushi. Die süß-sauren Aromen des eingelegten Rettichs fügen verschiedenen Gerichten eine interessante Geschmacksnote hinzu.

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Die richtige Rettich-Sorte für das Einlegen wählen

Rettich gibt es in unterschiedlichen Sorten, die sich in Farbe, Form und Geschmack unterscheiden und sowohl im Sommer als auch im Winter geerntet werden können.

  • Sommerrettiche: Diese Sorten sind in Kugel- oder Spindelform, in Farben von Weiß bis Rot erhältlich. Sie sind saftig, haben eine dünnere Schale und bieten einen milden bis würzigen Geschmack. Besonders schön wirken gemischte Farbvarianten.
  • Winterrettiche: Diese Sorten haben eine dickere Schale und festes Fleisch. Ihr Geschmack ist intensiver, und sie lassen sich gut lagern. Vor dem Einlegen sollte die Schale wegen ihrer Bissfestigkeit entfernt werden.

Sie können je nach Geschmack und Verfügbarkeit sowohl Sommer- als auch Winterrettiche verwenden.

Grundrezept für eingelegten Rettich

Das Einlegen von Rettich ist einfach und erfordert nur wenige Zutaten:

Zutaten:

  • 500 g Rettich
  • 500 ml Essig
  • 375 ml Wasser
  • 2 ½ EL Salz
  • 5 EL Zucker
  • 1,5 TL Senfsamen
  • 12 Pfefferkörner

Zubereitung:

  1. Rettich schälen und in Scheiben, Streifen oder Würfel schneiden.
  2. Stücke in saubere, sterilisierte Einmachgläser füllen und oben etwas Platz lassen.
  3. Wasser, Essig, Salz, Zucker, Senfsamen und Pfefferkörner in einem Topf erhitzen und aufkochen, bis sich Salz und Zucker vollständig aufgelöst haben.
  4. Den heißen Sud über den Rettich in den Gläsern gießen, sodass er vollständig bedeckt ist.
  5. Gläser sofort verschließen und abkühlen lassen.
  6. Eingelegten Rettich mindestens zwei Wochen an einem kühlen und dunklen Ort ziehen lassen.

Variationen des Grundrezepts

Das Grundrezept kann durch zusätzliche Zutaten und Gewürze individuell angepasst werden:

Asiatische Variante: Dem Sud Ingwer, Lorbeerblätter, Kurkuma und Chili hinzufügen. Alternativ Reisessig oder Balsamico-Essig verwenden.

Süße Variante: Rettich mit Honig einlegen, was einen weichen, runden Geschmack bietet.

Süß-saure Variante: Mildere Kräuteressig verwenden und die Pfefferkörner reduzieren.

Japanische Variante: Zutaten wie Reisessig, Zucker, Salz und Chili sowie Kurkuma für eine gelbe Farbe hinzufügen.

Tipps für die Zubereitung und Lagerung von eingelegtem Rettich

Schneiden des Rettichs: Die Scheibendicke beeinflusst die Dauer des Einziehens des Suds. Dünnere Scheiben ziehen schneller durch, etwa in zwei Stunden bei einer Dicke von 1 mm. Dickere Scheiben benötigen bis zu acht Stunden.

Sterilisieren der Gläser: Um die Haltbarkeit zu gewährleisten, müssen die Einmachgläser vor dem Befüllen sterilisiert werden, etwa durch Auskochen.

Lagerung: Eingelegter Rettich sollte an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden. Geschlossene Gläser halten sich im Kühlschrank bis zu sechs Monate. Nach dem Öffnen sollte der Rettich im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von wenigen Wochen verbraucht werden und stets mit Flüssigkeit bedeckt bleiben.

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