Cranberries sind reich an Vitamin C
Vitamin C, fachsprachlich auch unter der Bezeichnung „Ascorbinsäure“ bekannt, hat einen säuerlichen Geschmack. Davon können Sie sich überzeugen, wenn Sie etwa Ascorbinpulver in der Apotheke kaufen und probieren. Aus diesem Grund sind Früchte, die besonders reich an Vitamin C sind, in der Regel auch ziemlich sauer. Mit einem Gehalt von durchschnittlich 7,5 bis 10 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm enthalten Cranberries sogar mehr von diesem Vitamin als etwa Zitronen – und schmecken auch genauso sauer. Gleichzeitig macht der ebenfalls hohe Anteil an Gerbstoffen die Früchte bitter.
Verarbeitete Cranberries sind milder im Geschmack
Manche Menschen mögen diesen Geschmack und naschen daher gern Cranberries direkt vom Strauch. Wer rohe Cranberries nicht mag, kann es dagegen mit Marmelade, Gelee oder Saft probieren. Auch getrocknete Beeren schmecken deutlich milder – besonders, wenn sie mit etwas Zucker oder Honig gesüßt wurden. Besonders schmackhaft sind Soßen bzw. Fruchtmus aus Cranberries, die – ähnlich wie Preiselbeeren – zu herzhaften Gerichten mit Wildbret oder Käse gegessen werden können. Verarbeitete bzw. eingekochte Cranberries enthalten allerdings oft recht viel Zucker, obwohl dies im Prinzip aufgrund des hohen Pektin-Anteils nicht notwendig wäre.
Cranberry nur in kleinen Mengen roh essen
Wenn Ihnen rohe Cranberries schmecken, sollten Sie trotzdem nicht allzu viel davon essen – vor allem dann, wenn Sie Medikamente einnehmen, die über die Darmschleimhaut aufgenommen werden. Die Inhaltsstoffe der Cranberry können die Resorption einiger Arzneimittel behindern, außerdem haben sie, in größeren Mengen verspeist, eine blähende und verstopfende Wirkung.
Tipps & Tricks
Sie können rohe Cranberries genießbarer machen, indem Sie sie mit Zucker bestreuen oder mit Honig bzw. Ahornsirup beträufeln. Nehmen Sie ca. 50 Gramm Zucker für 200 Gramm frische Cranberries.