Rauke

Rauke braucht nur einmal gesät zu werden: So funktioniert’s

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Sät man die Rauke einmal im Garten aus, sorgt die pflegeleichte Pflanze ganz allein für ihre Vermehrung. Die Samen verteilen sich selbst, wenn man einige Pflanzen blühen lässt. Bei der ersten Aussaat folgende Hinweise beachten:

Rauke säen
AUF EINEN BLICK
Warum braucht Rauke nur einmal gesät zu werden?
Rauke muss nur einmal im Garten ausgesät werden, da die Pflanze ihre Vermehrung selbständig organisiert. Lassen Sie einige Pflanzen blühen, verteilen sich die Samen von alleine. Die Rauke kann ganzjährig im Gewächshaus oder auf der Fensterbank ausgesät werden.

Ganzjährige Aussaat

Im Gewächshaus oder zum Vorziehen auf der Fensterbank kann Rauke ganzjährig bei einer Keimtemperatur von 10 bis 16° C gesät werden. Mit der Aussaat ins Freiland oder in die Balkonkästen beginnt man im März, wenn der Boden sich mindestens auf 10º C erwärmt hat. Rauke kann problemlos bis Anfang September immer wieder nachgesät werden. Die Aussaat in mehreren Sätzen sorgt das ganze Jahr über für frische Blätter.

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Boden- und Standortanforderungen

Die überaus robuste Rauke stellt keine besonderen Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit. Saurer, neutraler oder kalkhaltiger Boden sind gleichermaßen gut geeignet. Es ist lediglich darauf zu achten, dass der Boden gleichmäßig feucht gehalten wird, allein um dem Befall von Erdflöhen vorzubeugen. Die angewachsenen Pflanzen vertragen auch längere Trockenheit. Ein Gartenplatz in der Sonne oder im Halbschatten mit dem lockeren, humosen Boden ist optimal für die Erstaussaat.

Aussaat

In Gartenmärkten und Online-Shops wird eine Vielzahl von einjährigen und mehrjährigen Rauke-Sorten angeboten. Entscheiden Sie sich für eine raschwüchsige, schossfeste und anbausichere Sorte von guter Qualität. In der Regel lohnt sich die einmalige Investition, da die Rauke später ganz allein durch Selbstaussaat für Vermehrung sorgt.

Die Aussaat erfolgt gewöhnlich in Reihen mit Reihenabstand von etwa 15 cm. Die Samen legt man in Rillen von ca. 1 cm Tiefe und bedeckt diese mit einer dünnen Schicht Erde. Wie üblich angießen und nicht austrocknen lassen.

Je nach Sorte beträgt die Keimzeit etwa 5 – 15 Tage bei 15 – 20 °C Bodentemperatur. Nach dem Aufgehen sollte man die Keimlinge vereinzeln, damit sich kräftige Jungpflanzen entwickeln können. Im Fachhandel sind auch fertige Saatbänder erhältlich, bei deren Verwendung das Verziehen wegfällt. Bereits 4-6 Wochen nach der Aussaat können die ersten frischen Blätter geerntet werden!

Tipps & Tricks

Die Fruchtfolge sollte beachtet werden, d. h. frühestens nach 3 Jahren in Beete säen, in denen zuvor andere Kreuzblütengewächse, wie Weiß-, Rot- oder Rosenkohl angebaut wurden.