Rasenkante

Rasenkanten schneiden: So gelingt der perfekte Abschluss

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Dort, wo sich Rasenmäher für gewöhnlich nicht einsetzen lassen, muss ein Trimmer weiterhelfen, um das Grün in und um den Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Da solche Arbeiten oft an entlegenen Stellen des Grundstücks durchgeführt werden müssen, in deren Nähe sich kein Stromanschluss befindet, wollen wir uns in diesem Monat das Angebot bei den Akkutrimmern ein wenig genauer anschauen. Das Do-it-yourself-Magazin „selbst.de“ hat in seiner gerade erschienenen Juliausgabe die aktuelle Marktsituation bei diesen Geräten gründlich getestet. Eine mitunter unausgewogene Ausstattung und Mängel in der Übersichtlichkeit einiger Gebrauchsanleitungen konstatierten die Testredakteure vielen Geräten, was nichts anderes heißt als:

Rasentrimmer Kaufratgeber
Ein Rasentrimmer erleichtert das Rasenkanten-Schneiden enorm
AUF EINEN BLICK
Welche Eigenschaften sind beim Rasenkanten schneiden wichtig?
Um die besten Ergebnisse beim Rasenkanten schneiden zu erzielen, sollten Sie einen Akkutrimmer verwenden, der leicht manövrierbar und ergonomisch ist, horizontales Schneiden ermöglicht und eine gute Laufzeit und Mähqualität bietet.

Man sollte schon genau hinschauen, wenn man den Kauf eines neuen Rasentrimmers plant, denn es gibt eine ganze Menge an Kriterien, die von den Minimähern zu erfüllen sind, wie:

  • Ergonomie: Die Geräte und ihre Verstelleinrichtungen sollten auch von etwas größer gewachsenen Menschen leicht und in aufrechter Körperhaltung zu bedienen sein.
  • Schnitt an einer Mauer: Lässt sich der Rasentrimmer so leicht manövrieren, dass Faden oder Klinge nicht beschädigt werden und wie sieht es mit der Mähqualität in den schwer zugänglichen Eckbereichen aus?
  • Umbau: Kann der Trimmer auf horizontale Betriebsart umgestellt werden, die für den Kantenschnitt optimal wäre?
  • Flächenschnitt: Lassen sich auch kleinere Flächen sauber und gleichmäßig glatt bearbeiten?
  • Laufzeit: Auch beim Schneiden etwas größeren Restflächen sollte der geladene Akku das erforderliche Arbeitspensum verkraften.
  • Grobschnitt: Wenn mal etwas stabilere und über längere Zeit gewachsene Stängel ab müssen, schafft der Trimmer das problemlos?
  • Sicherheitscheck: Ist das Arbeiten mit dem Rasentrimmer, ohne Gesundheitsgefährdung möglich (Schutzvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Einschalten)?

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Getestet wurden zwölf Akkutrimmer für den Rasen der Marken Bosch (105,00€ bei Amazon*), Gardena, Gardol (Bauhaus), Ikra, Lux Tools, Makita, Ryobi, Stihl, Wolf Garten und Worx. Ergebnis:

  • 1 Mal „sehr gut“
  • 8 Mal „gut“ und
  • 3 Mal befriedigend

Quintessenz: DEN Rasentrimmer gibt es dennoch nicht, dazu sind die Ergebnisse der mehr als 40 unterschiedlichen Testkriterien zu vielschichtig. Vielmehr sollte jeder neue Besitzer eines Akkutrimmers vor dem Kauf unbedingt seine eigenen Prioritäten genau festsetzen, denn ohne Schwächen war kein Gerät. Dabei hilft die sehr aussagekräftige 6-seitige Gesamtübersicht, die sich Interessenten für 1,99 Euro herunterladen können.

Große Unterschiede bei Verschleiß und Kosten der Schneidwerkzeuge

Hierbei handelt es sich um recht teure Betriebsmittel, die permanent nachgekauft werden müssen und zwischen den einzelnen Marken nicht kompatibel sind. Auch hier lohnt es sich, vor der Kaufentscheidung ganz genau hinzuschauen. Während die Hälfte der getesteten Geräte die traditionellen Schneidfäden aus Kunststoff nutzt, besitzen die übrigen sechs wechselbare Kunststoffmesser. Trimmer mit diesen leicht auswechselbaren Klingen haben zwar einen günstigeren Stromverbrauch und bessere Standzeiten, dafür fällt jedoch der Nachkauf dieser Messer teilweise sehr kostenintensiv aus.

Übrigens: Wer sich von unseren Lesern gerade einen neuen Akkutrimmer für seinen Rasen zugelegt hat: Wir sind gespannt, auf eine kurze Einschätzung, vielleicht auch mit Bild… und per E-Mail an uns.