Rasen

Rasendünger ausbringen: Tipps für gesundes & saftiges Grün

Artikel zitieren

Das saftige Grün im Garten entwickelt sich nicht automatisch. Auch der Rasen benötigt im Jahresverlauf viel Aufmerksamkeit und Zuwendung, denn er gehört zu den besonders beanspruchten Bereichen. Mit der Düngung stehen Hobbygärtner vor einer wichtigen Pflicht.

rasenduenger-ausbringen
Mit den entsprechenden Hilfsmitteln ist das Ausbringen des Düngers ein Kinderspiel
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man Rasendünger ausbringen?
Rasendünger sollte im Jahresverlauf mehrmals ausgebracht werden: Im März nach dem ersten Mähen, im Juni zur Energieversorgung, im August bei starker Beanspruchung und im Oktober mit kaliumbetontem Herbstdünger. Düngen Sie idealerweise morgens oder abends, und verwenden Sie einen passenden NPK-Dünger oder organische Düngemittel. Nach der Düngung empfiehlt sich eine Bewässerung zur besseren Nährstoffaufnahme.

Zeitpunkt und Häufigkeit

Rasen erfordert mehrmals pro Jahr eine Nährstoffzufuhr, welche auf das jeweilige Wachstumsstadium abgestimmt ist. Rasenflächen sind die Gartenbereiche mit dem höchsten Nährstoffbedarf, denn durch die wöchentliche Mahd und das Abräumen des Grünschnitts werden dem Kreislauf viele Nährstoffe entzogen.

Lesen Sie auch

Düngekalender:

  • März: Langzeitdünger direkt nach dem ersten Mähen verabreichen
  • Juni: Nachdüngen zum Energietanken
  • August: optionale Düngung für stark beanspruchte Flächen
  • Oktober: kaliumbetonter Herbstdünger, um die Winterhärte zu fördern

Tageszeit

Düngen Sie nicht in der prallen Mittagssonne. Die Bestandteile können schnell zu Verbrennungen führen, wenn diese auf den grünen Pflanzenteilen haften bleiben. Idealerweise verabreichen Sie die Nährstofflieferanten morgens oder abends.

Geeigneter Rasendünger

Mineralische NPK-Dünger haben ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium. Für jede Gartenkultur gibt es Produkte mit unterschiedlichen Konzentrationen dieser Nährstoffe. Während bei Blütenpflanzen eher stickstoffarme Mischungen genutzt werden, kommen auf dem Rasen stickstoffbetonte Varianten zum Einsatz. Diese fördern das Wachstum von grünen Halmen. Ein herkömmlicher Universaldünger (29,00€ bei Amazon*) ist ungeeignet für Gräser. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Mittel auf den Nutzrasen abgestimmt ist.

Organische Düngemittel

Ein organischer Dünger wirkt sich nicht nur positiv auf das Wachstum der Gräser aus, sondern verbessert den Boden nachhaltig. Dieser verhindert eine Überdüngung und somit bräunliche Verfärbungen im Rasen. Die Bodenorganismen profitieren von der Gabe und machen die benötigten Nährstoffe über einen längeren Zeitraum pflanzenverfügbar.

Vor- und Nachbereitung

Wenn Sie einen Rasendünger mit Unkrautvernichter ausbringen, sollten Sie die Fläche vor dem Düngen wässern. Dadurch kann das Mittel besser an den unerwünschten Beikräutern haften und seine volle Wirkung erzielen. Beregnen Sie die Ebene nach zwei bis drei Tagen erneut. Verwenden Sie herkömmliche Düngeprodukte, empfiehlt sich eine Bewässerung im Anschluss für eine halbe Stunde. Das Wasser sorgt dafür, dass sich der Dünger besser auflöst und seine Nährstoffe schneller in den Boden eindringen.

Bilder: The Toidi / Shutterstock