Rasen unterirdisch bewässern
Unterirdisch verlegte Bewässerungssysteme haben viele Vorteile:
- sie sind unsichtbar und fallen nicht auf
- der Rasen kann problemlos und ohne Hindernisse gemäht werden
- bei einer ausreichenden Tiefe kann das System im Winter liegen bleiben, da es frostfest ist
Allerdings haben unterirdische Anlagen den Nachteil, dass sie einer sehr sorgsamen Planung bedürfen und zumeist nur bei einer Neuanlage installiert werden können – schließlich ist das Ausheben von Gräben notwendig, in die die Bewässerungsrohre schließlich verlegt werden. Wenn das kein Problem für Sie darstellt, können Sie zwischen einer Sprinkleranlage sowie Tropfanlagen entscheiden. Tropfer eignen sich vor allem für kleinere Flächen und Hecken.
Oberirdische Bewässerung des Rasens
Deutlich einfacher zu installieren sind dagegen oberirdisch verlaufende Bewässerungsanlagen, die typischerweise aus einem Schlauch, Sprengern und einem Bewässerungscomputer bestehen. Diesen schließen Sie zwischen den anderen beiden Komponenten an und legen anschließend fest,
Wählen Sie möglichst ein Modell mit Regensensor, damit die Anlage witterungsabhängig arbeitet und den Rasen bei Regen nicht noch zusätzlich unter Wasser setzt. Auch zu viel des Guten kann schädlich sein.
Diese Sprengeranlagen gibt es
In puncto Sprengeranlagen haben Sie eine große Auswahl, wobei nicht alle Modelle für jeden Garten geeignet sind.
- Sprühregner: werden mit Erdspieß oder Standfuß aufgestellt, haben keine beweglichen Bauteile, für kleinere Rasen und Gärten gut geeignet
- Viereckregner: beregnen viereckige Flächen zuverlässig, Düsen kippen und bewegen sich durch den Wasserdruck
- Kreis- oder Sektorenregner: unterschiedliche Modelle, die häufig unterirdisch verlegt werden, beregnen kreisförmige Flächen
Wie viel Wasser braucht der Rasen?
Viel wichtiger als die Art der Bewässerung ist die Frage, wie viel Wasser der Rasen tatsächlich braucht. Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, weil der Wasserbedarf unterschiedlich ist und von verschiedenen Faktoren abhängt. Die Menge sollte jedoch ausreichen, um den Boden noch in zehn bis 15 Zentimetern Tiefe zu durchfeuchten.
Tipp
Als Faustregel gilt, dass sandige Böden etwa alle drei bis vier Tage mit 10 bis 15 Litern pro Quadratmeter und lehmige / tonige Böden lediglich einmal die Woche mit etwa 15 bis 20 Litern pro Quadratmetern versorgt werden sollten.