Ranunkelstrauch

Ranunkelstrauch Krankheiten: Symptome, Ursachen und Lösungen

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Ein Ranunkelstrauch im Kübel, aber auch im Freiland wie beispielsweise auf der Rasenfläche, im Beet oder inmitten einer Nadelgehölzhecke kann optisch viel hermachen. Doch wenn sich die Blätter frühzeitig gelb färben, Pflanzenteile absterben oder die Blüte ausbleibt, stimmt etwas nicht.

Goldröschen Krankheiten
Bei richtiger Pflege wird der Ranunkelstrauch sehr selten krank
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten können beim Ranunkelstrauch auftreten?
Ranunkelstrauch-Krankheiten sind selten, da die Pflanze robust und wenig anfällig ist. Häufige Probleme sind Pflegefehler oder ein schlechter Standort. Bekämpfen Sie Krankheiten wie Feuerbrand durch Abschneiden befallener Triebe und Vorbeugungsmaßnahmen wie Wurzelbereich mulchen und mäßiges Düngen.

Krankheitsbefall – selten der Fall

In der Regel wird der Ranunkelstrauch nicht von Krankheiten befallen. Er gilt als robust und wenig krankheitsanfällig. Oftmals sind bestimmte Symptome an der Pflanze nicht auf Krankheitserreger und deren Schadbild zurückzuführen, sondern auf Pflegefehler. Daher gilt: Pflegen Sie Ihren Ranunkelstrauch richtig!

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Feuerbrand – erkennen und behandeln

Ein Ranunkelstrauch, der am falschen Standort steht und unter einer misslungenen Pflege leidet, wird anfällig für Krankheiten. Manchmal kann es zu einem Befall durch Feuerbrand kommen. Sie erkennen einen Befall daran:

  • Blätter werden gelb bis braun und vertrocknen
  • Blüten welken frühzeitig
  • Triebspitzen krümmen sich hakenförmig
  • Geschwüre am Holz treten auf
  • innerhalb weniger Wochen stirbt die Pflanze ab

Betroffene Pflanzenteile abschneiden und entsorgen

Bei Feuerbrand ist der Pflanze nur im Anfangsstadium des Befalls noch zu helfen. Befallene Triebe sollten schnellstmöglich abgeschnitten werden. Das Schnittgut sollten Sie nicht auf den Kompost werden. Die Krankheitserreger könnten überleben und später auf andere Pflanzen übergehen. Entsorgen Sie das Schnittgut daher im Hausmüll oder verbrennen Sie es!

Welche Schädlinge können auftreten?

Ebenso wie ein Krankheitsbefall so tritt ein Schädlingsbefall äußerst selten auf. Die Blätter und Triebe des Ranunkelstrauchs erscheinen den meisten Schädlingen unattraktiv. Lediglich Jungpflanzen, die frisch ausgetrieben sind, könnten hin und wieder von Schnecken angefressen werden.

Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen

Mit diesen Maßnahmen können Sie vorbeugen:

  • Substrat nie austrocknen lassen
  • Wurzelbereich mulchen
  • mäßig mit Brennnesseljauche düngen
  • Radikalschnitte vermeiden
  • regelmäßig auslichten
  • überflüssige Ausläufer entfernen
  • keiner direkten Mittagssonne aussetzen
  • eine gute Drainage im Substrat anlegen

Tipp

Auch ein schlechter Standort – schattig, kühl und feucht oder sonnig, heiß und trocken – kann sich innerhalb kürzester Zeit negativ auf den Ranunkelstrauch auswirken. Er wird so sehr geschwächt, dass er anfällig für Krankheiten wird.