Eine Pflanze mit enormen Ausbreitungsdrang
Der Ranunkelstrauch ist dafür bekannt, zu wuchern, wenn er nicht daran gehindert wird. Er vermehrt sich innerhalb von kurzer Zeit und zwar völlig ohne Ihr Zutun. Das tut er mithilfe seiner unterirdischen Ausläufer.
Als Flachwurzler ist diese Pflanze überaus vermehrungsfreudig. Wenn Sie nicht ausreichend Platz zur Verfügung haben oder sich an den Ausläufern stören, sollten Sie etwas dagegen unternehmen und zwar bereits bevor bzw. während Sie den Ranunkelstrauch pflanzen! Ansonsten können sich sogar regelrechte Dickichte bilden.
Dem Vermehrungsdrang Einhalt gebieten
Eine Wurzelsperre einzubauen klingt aufwändiger als es ist. Im Grunde genommen genügt ein großer Kübel oder ein Maurereimer. Entfernen Sie den Boden und stellen Sie den Ranunkelstrauch dorthinein und in das Pflanzloch. Weiterhin sind als Wurzelsperre geeignet:
- stabile, feinmaschige Netze (42,00€ bei Amazon*)
- Plastikplatten
- große Steine
Legen Sie die Wurzelsperre gleich beim Pflanzen mit in das Pflanzloch! Wenn Sie das vergessen haben, können Sie es auch noch später nachholen, im Falle, dass Sie die Pflanze umsetzen. Dabei kann das Gewächs gern etwas zurückgeschnitten werden.
Wie tief sollte die Wurzelsperre in den Boden gelassen werden?
Setzen Sie die Wurzelsperre beim Pflanzen von der Oberfläche an 50 bis 70 cm tief. Achten Sie darauf, dass die Wurzelsperre oben aus der Erde herausschaut! Etwa 5 cm. Das ist wichtig, da der Ranunkelstrauch gern auch an der Oberfläche Wurzeln ausbreitet.
Was ist sonst noch zu beachten?
Wenn Sie keine Wurzelsperre anbringen, müssen Sie damit rechnen, dass der Ranunkelstrauch reichlich Ausläufer ausbildet. Diese müssen notfalls abgeschnitten oder ausgerissen werden. Beachten Sie außerdem, dass beim Pflanzen des Strauches ein Mindestabstand von 50 cm zu anderen Gewächsen eingehalten wird!
Tipp
Die Sorten, die gefüllte Blüten hervorbringen, sind generell weniger vermehrungsfreudig. Sie lassen gewöhnlich nicht so viele Ausläufer entstehen.