Froschlöffel

Pfeilkraut essbar: Köstliche Knollen für die Küche

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Die Knollen von manchen Arten des Pfeilkrauts sind durchaus essbar. Sie können im Herbst, wenn die Blätter langsam eintrocknen, oder zeitigen Frühjahr gesammelt werden, bevor die Pflanze neu austreibt. Verschiedenen Angaben zufolge schmecken die Knollen ähnlich wie Kartoffeln.

Pfeilkraut essen
Die Knollen einiger Pfeilkraut-Arten sind essbar
AUF EINEN BLICK
Ist das Pfeilkraut essbar?
Pfeilkraut ist essbar, insbesondere die Knollen einiger Arten wie Sagittaria sagittifolia, Sagittaria cuneata und Sagittaria graminea. Die Knollen schmecken ähnlich wie Kartoffeln und können nach dem Kochen oder Rösten verzehrt werden. Die Schale sollte entfernt werden, da sie Bitterstoffe enthält.

Ist Pfeilkraut eine Nutzpflanze?

In einigen asiatischen Ländern wird Pfeilkraut sogar extra als Nutz- und Speisepflanze kultiviert. Meistens handelt es sich dabei um die Art Sagittaria sagittifolia, aber auch die Arten Sagittaria cuneata und Sagittaria graminea sind als Nutzpflanzen bekannt. Nach der Zubereitung der Knollen sollte die Schale entfernt werden, denn sie enthält viele Bitterstoffe.

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Die Knollen des Pfeilkrauts lassen sich auch sehr gut trocknen und anschließend zu Mehl vermahlen. Dieses eignet sich zum Backen oder zum Kochen von Brei. Dafür wird es häufig mit Getreidemehl vermischt. Sollten Sie nicht die richtigen Arten des Pfeilkrauts bekommen oder möchten Sie die Knollen vor dem Anbau im eigenen Garten erst einmal probieren, dann können sie diese am ehesten in einem Asialaden (2,00€ bei Amazon*) finden.

Wo wächst das Pfeilkraut?

Das Pfeilkraut ist ebenso wie der verwandte Froschlöffel eine Sumpf- und Wasserpflanze. Manche Arten sind in tropischen Gegenden heimisch. Sie eignen sich für die Bepflanzung von Aquarien. Andere Arten kommen in den gemäßigten Klimazonen wie Mitteleuropa vor. Diese können Sie hervorragend als Uferbepflanzung für Ihren Gartenteich nutzen. Dazu gehört zum Beispiel das Gewöhnliche Pfeilkraut.

Je nach Art wächst das Pfeilkraut ganz oder teilweise unter Wasser. Die Luftblätter (über dem Wasser wachsend) sind pfeilförmig, die Wasserblätter (unter dem Wasser wachsend) dagegen bandförmig. Dazu hat das Pfeilkraut noch eiförmige Schwimmblätter. Die oberirdischen Pflanzenteile werden zum Winter eingezogen, so überwintert die Pflanze am Grund des Gewässers. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat oder Pflanzung der Knollen.

Verzehrtipps für Pfeilkraut:

  • nicht jede Art ist essbar
  • die Schale enthält Bitterstoffe und sollte nicht verzehrt werden
  • essbar sind die Knollen einiger Arten
  • Knollen sind sehr stärkehaltig
  • Geschmack ähnlich wie Kartoffeln
  • Knollen kochen oder rösten und anschließend schälen
  • getrocknete Knollen zum Mahlen geeignet
  • Mehl zum Backen oder für Brei verwendbar

Tipp

Die essbaren Knollen einiger Pfeilkraut-Arten erhalten Sie in manchen Asialäden. So können Sie vor dem Anbau probieren, ob Ihnen diese Spezialität mundet.