Mit welchen Pflanzen kann man das Schaumkraut verwechseln?
Wiesenschaumkraut und das Bittere Schaumkraut (Cardamine amara) sind sich so ähnlich, dass die beiden Pflanzen leicht zu verwechseln sind. Das ist aber nicht gefährlich, da das Bittere Schaumkraut, wie der Name vermuten lässt, zwar viel bitterer schmeckt, jedoch nicht giftig ist.
Wiesenschaumkraut | Bitteres Schaumkraut | |
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Rosettenblätter am Grunde des Triebes | bildet eine Rosette | keine Rosette |
Blätter | wirken laubig | eher fein |
In welchen Merkmalen ähneln sich die Schaumkräuter?
Blüten, Stiele und die Form der Blätter sind sehr ähnlich. Sowohl das Wiesenschaumkraut als auch das Bittere Schaumkraut bilden einen unverzweigten Stängel, der anfangs Mark enthält und später hohl ist.
- Die wechselständig angeordneten Laubblätter beider Schaumkräuter sind einfach oder paarig gefiedert.
- Die Blütezeit dauert von April bis in den Juli hinein.
- Die Blüten haben weiße bis zartrosa gefärbte Kronblätter.
- Sie stehen in einem lockeren, schirmtraubigen Blütenstand zusammen.
Gibt es Unterschiede im Geschmack?
Geschmacklich erinnern beide Schaumkräuter an Kresse, wobei das Bittere Schaumkraut herber als das Wiesenschaumkraut schmeckt. Beide Wildkräuter sind essbar und stellen eine gesunde Bereicherung des Speiseplans dar.
In den Schoten beider Varianten reifen braune Samen heran. Diese können Sie trocknen und gemahlen verwenden. Sie schmecken angenehm scharf und sind ein preiswerter Ersatz für den echten Pfeffer.
Tipp
Wiesenschaumkraut gründlich waschen
Spülen Sie Wiesenschaumkraut vor der Verwendung sorgfältig unter fließendem Wasser ab, denn die Pflanzen sind der Lebensraum kleiner Insekten, der Schaumzikaden. Einen Befall erkennen Sie an den charakteristischen Schaumwolken auf dem Wildkraut.