Petersilie

Petersilienwurzel einfrieren: So geht’s richtig und leicht

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Eine Petersilienwurzel verfeinert viele Gerichte. Insbesondere in Suppen und Eintöpfen macht sich die aromatische Wurzel gut. Dabei spielt sie selten die Hauptrolle, kommt eher in kleinen Mengen zum Einsatz. Der Rest kann für andere Speisen eingefroren werden.

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Wurzelpetersilie kann in Scheibchen eingefroren werden
AUF EINEN BLICK
Wie friert man Petersilienwurzeln richtig ein?
Um Petersilienwurzeln einzufrieren, sollten Sie frische Wurzeln ernten oder kaufen, sie gründlich waschen und schälen, in handliche Stücke schneiden, zwei Minuten blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Anschließend die Wurzelstücke in Gefrierbeuteln oder -behältern einfrieren. So bleiben sie etwa drei Monate haltbar.

Oktober bis Februar ist Saison

Petersilienwurzeln lassen sich einfach im eigenen Garten anbauen. Als typisches Wintergemüse wird es im Herbst geerntet. Auch Märkte bieten es in dieser Zeit an. Manchmal sogar in Bioqualität.

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Frische Wurzeln sind in der Saison die beste Empfehlung. Um sich einen griffbereiten Vorrat für spätere Zeiten anzulegen, bietet sich die Methode des Einfrierens an.

Auf frisch geerntet setzen

Petersilienwurzeln halten sich nach der Ernte noch recht lange. Doch jeder Tag der Lagerung baut immer mehr von ihren wertvollen Inhaltsstoffen ab.

  • Wurzeln kurz vor dem Einfrieren ernten
  • gekaufte Petersilienwurzeln zeitnah tiefkühlen

Tipp

Eine frische Wurzel erkennen Sie daran, dass sie sich in der Hand fest und knackig anfüllt. Ist sie dagegen labbrig, lassen Sie lieber die Finger davon.

Portionieren erleichtert das Entnehmen

Eine tiefgefrorene Wurzel lässt sich nur schwer klein schneiden. Daher wird sie sinnvollerweise nicht ganz, sondern in handliche Stücke eingefroren. Das erleichtert später das Herausnehmen genau der Menge, die gerade zum Kochen benötigt wird. Vorher werden die Wurzeln natürlich sauber geputzt, also gewaschen und geschält.

Tipp

Ein Kartoffelschälmesser eignet sich hervorragend zum Schälen von Petersilienwurzeln. Die Schale wird nur ganz dünn abgetragen, so bleibt mehr von ihr zum Einfrieren übrig.

Erst blanchieren, dann einfrieren

Bevor die vorbereiteten Stücke in die eiskalte Gefriertruhe kommen, müssen sie noch ein heißes Bad nehmen. Etwa zwei Minuten in kochendem Wasser reichen aus. Danach werden die Gemüsestücke zum sogenannten Abschrecken in vorbereitetes Eiswasser gegeben. Das Blanchieren bringt viele Vorteile:

  • Keime werden abgetötet
  • Haltbarkeit wird verlängert
  • es gehen weniger Vitamine verloren
  • Farbe bleibt erhalten

Nach dem Auskühlen und Abtrocknen können die Wurzelstücke in geeignete Gefrierbehälter oder Gefrierbeutel abgepackt und in die Gefriertruhe gegeben werden.

Haltbarkeit

Tiefgefrorene Petersilienwurzeln sind etwa drei Monate haltbar. Länger sollten sie nicht im Gefrierschrank verbleiben, da ihr würziger Geschmack danach deutlich nachlässt.

Das Gartenjournal Frische-ABC

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Bilder: Igor Matic / Shutterstock