Pastinaken

Pastinaken schälen: So geht’s einfach und stressfrei

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Pastinaken sind eher unscheinbar und nicht jedermann kennt sie. Die weiße Wurzel hat Ähnlichkeit mit einer Möhre, schmeckt aber völlig anders. Ihr nussiger Geschmack ist mit dem von Sellerie zu vergleichen, gekocht schmeckt sie leicht süßlich.

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Ein Kartoffelschäler eignet sich gut, um Pastinaken zu schälen
AUF EINEN BLICK
Wie schält man Pastinaken richtig?
Zum Schälen von Pastinaken: Waschen Sie die Wurzel, entfernen Sie die Haut mit einem Sparschäler vom dicken Ende zur Spitze und schneiden Sie bei Bedarf dicke oder dunkle Flecken heraus. Geschälte Pastinaken in kaltem Wasser aufbewahren, um Verfärbungen zu verhindern.

Vor der Verwendung des Wurzelgemüses wird es geputzt und wenn nötig, geschält.

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Tipps und Tricks zum Schälen von Pastinaken

Wenn Sie Pastinaken kaufen, achten Sie auf frische Ware. Das Wurzelgemüse sollte sich fest anfühlen und keine matschigen Stellen aufweisen. Kleine Rüben müssen nicht geschält werden. Es reicht, wenn Sie die dünne und zarte Haut lediglich unter fließendem Wasser abbürsten. Verwenden Sie dazu eine weiche Nagel- oder Gemüsebürste.

Große und dicke Pastinaken sollten Sie abschälen, da deren Haut ziemlich hart ist.

  1. Waschen Sie die Wurzeln zunächst, um den gröbsten Schmutz zu entfernen.
  2. Nehmen Sie nun einen Sparschäler und entfernen die Haut.
  3. Setzen Sie dabei am dicken Ende der Wurzel an und ziehen den Schäler langsam bis zur Spitze. Schälen Sie nur eine dünne Hautschicht ab, so bleiben die Nährstoffe darunter weitgehend erhalten.
  4. Liegen unter der Schale dunkle Flecken, sollten Sie diese herausschneiden.
  5. Sehr dicke Pastinaken sind in der Mitte oft holzig. Vierteln Sie die Wurzel und entfernen beim Schälen auch den Mittelteil.
  6. Legen Sie die geschälte Pastinake bis zur Weiterverwendung in eine Schüssel mit kaltem Wasser, denn die Wurzel wird schnell braun.
  7. Die Schalen können Sie verwenden und zu einer Gemüsebrühe auskochen.

Die Verwendung von Pastinaken

Die Pastinake ist ein Wintergemüse und benötigt etwas Frost, um ihren leckeren, nussigen Geschmack zu entwickeln. Da sie gut verdaulich sind und durch die Kälte auch reichlich Zucker enthalten, werden Pastinaken gern als Babynahrung verwendet.
Doch auch in der Küche steigt heute ihre Beliebtheit wieder an.
Die Pastinake gehörte zu den Grundnahrungsmitteln der Bevölkerung bevor die Kartoffel eingeführt wurde. Durch die Entdeckung der Kartoffel und ihre rasante Verbreitung geriet die Pastinake in Vergessenheit.

Pastinaken haben viele Verwendungsmöglichkeiten. Sie können gekocht, gebraten, gebacken und hervorragend mit anderen Gemüsen kombiniert werden. Die weiße Wurzel macht sich gut in Suppen, Eintöpfen und Aufläufen. Mit ein wenig Geschick bereiten Sie aus Pastinaken leckere Gemüsepommes zu.

Wenn Sie Pastinaken roh essen möchten, verwenden Sie am besten nur die kleinen, zarten Exemplare. Schneiden Sie die Wurzel in dünne Scheiben oder reiben sie auf und mischen sie unter einen Salat der Saison.

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