Dünne und essbare Schale
Frühkartoffelsorten bilden Knollen mit hauchdünner Schale. Diese stört beim Essen nicht, ganz im Gegenteil. Feinschmecker ziehen es sogar vor, sie dran zu lassen, weil ihnen die Knolle so besser schmeckt.
Wertvolle Inhaltsstoffe erhalten
Unmittelbar unterhalb der Kartoffelschale befinden sich die meisten gesunden Inhaltsstoffe, die beim großzügigem Schälen leider größtenteils mit entfernt werden. Auch das ist ein Grund, der dafür spricht, die Schale an der Knolle zu lassen.
Knollen aus dem konventionellen Anbau
Konventionell angebaute Knollen könnten auf der Schale unsichtbar Stoffe tragen, die unserer Gesundheit nicht guttun. Zum Beispiel::
- Pflanzenschutzmittel
- Keim- und Schimmelbehandlungsmittel
Auch nach gründlichem Waschen bleiben immer noch Reste davon übrig. Diese Knollen sollten vor dem Verzehr lieber geschält werden. Damit möglichst viele Nährstoffe erhalten bleiben, sollte das aber erst nach dem Kochen geschehen. Dann lässt sich die Schale dünner abziehen.
Eigener Bioanbau
Bei Knollen aus dem Eigenanbau wissen Sie genau, wie diese gewachsen sind. Wenn Sie nur auf Kompost gesetzt und auch sonst keine Chemie verwendet haben, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Wenn Ihnen die Schale schmeckt, dann dürfen Sie sie auch essen.
Gründlich abbürsten
Erdäpfel, wie in manchen Regionen Kartoffeln auch genannt werden, sind nach der Ernte mehr oder weniger mit Erdresten verunreinigt. Die Schale der Knollen muss vor der Zubereitung mit einer Gemüsebürste gründlich unter fließendem Wasser gesäubert werden.
Giftiges Solanin
In den Kartoffeln könnte auch der Stoff Solanin stecken, der für uns Menschen giftig ist. Wenn größere Menge davon in unseren Körper gelangen, sind Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen die Folgen.
Meist sind grüne Stellen an der Schale ein Anzeichen für eine hohe Konzentration dieses Giftstoffs. Doch auch Schalen, die keine deutliche Grünfärbung aufweisen, könnten noch Solanin enthalten. Bei sehr dünnen, noch nicht richtig ausgebildeten Schalen der Frühkartoffeln ist das allerdings kaum zu befürchten.