Vor dem Genuss geht es ans Waschen
Kartoffeln aus dem Supermarkt sind meist vorgereinigt. Diese können Sie erst nach dem Schälen von Verunreinigung befreien. Ist die Schale allerdings sehr erdig, sollten Sie die Knollen vor der Weiterverarbeitung waschen:
- Lassen Sie kaltes Wasser ins Spülbecken und geben Sie die Kartoffeln hinein.
- Kurze Zeit einweichen lassen, damit sich der Schmutz löst.
- Kartoffeln gründlich mit einer speziellen Gemüsebürste abbürsten. Von der Verwendung der Spülbürste sollten Sie absehen, da Spülmittelrückstände auf die Knollen übertragen werden könnten.
- Für kleine Drillinge eignet sich ein Spülschwamm mit Scheuerseite.
- Lassen Sie das Wasser ab und füllen Sie das Becken erneut mit kaltem Wasser.
- Reinigen Sie die Kartoffeln nochmals sorgfältig.
- Zupfen Sie eventuelle Keime ab und entfernen Sie die Augen.
- Unter dem Wasser lassen sich grüne Stellen an den Kartoffeln, die giftige Glykoalkaloide enthalten, besser sehen. Schneiden Sie diese großzügig heraus.
Keinesfalls waschen sollten Sie die Kartoffeln vor der Lagerung, da sie hierdurch viel schneller verderben würden.
Kartoffeln schälen
Abhängig vom Rezept können Sie nun die rohen Kartoffeln mit einem Sparschäler von der Haut befreien oder zunächst kochen und anschließend pellen:
- Ritzen Sie die Haut rundherum mit einem scharfen Messer ein.
- Kartoffeln kochen, bis sie gar sind. Nicht zu weich werden lassen, sonst fallen sie auseinander.
- Kurz eiskalt abschrecken.
- Die Schale lässt sich nun ganz einfach mit den Fingern und nahezu in einem Rutsch abziehen.
Tipp
Frühkartoffeln haben noch eine sehr feine, dünne Haut. Beim gründlichen Abbürsten wird diese zum Großteil entfernt, sodass Sie die Kartoffeln nicht mehr schälen müssen.