Fakten rund um die Petersilie
- Botanischer Name: Petroselinum crispum
- Herkunft: Mittelmeerraum
- Pflanzenfamilie: Doldenblütler
- Volkstümliche Namen: Peterling, Peterli, Silk
- Alter: Zweijährige Pflanze
- Blätter: Dunkel- bis hellgrün, glatt oder kraus
- Blüten: Gelb-Grün
- Blütezeit: Juni – Juli
- Erntezeit: Ganzjährig bis zur Blüte
- Nutzung: Gewürz- und Heilpflanze
- Standort: Fensterbrett, Balkon, Freiland
Tipps zum Pflanzen von Petersilie
Petersilie ist zunächst etwas empfindlich. Aufgrund ihrer Herkunft aus dem Mittelmeerraum keimt sie am besten bei höheren Temperaturen.
Sie verträgt weder direkte Sonnenbestrahlung, noch bekommt ihr Staunässe.
Petersilie eignet sich nicht für die Anpflanzung in einer Kräuterspirale, da der Boden bei jeder Neuanpflanzung gewechselt werden muss.
So pflegen Sie Petersilie richtig
Wenn die Petersilie erst einmal einen günstigen Standort gefunden hat, braucht sie wenig Pflege.
Vorsicht geboten ist beim Gießen, da die Pflanzen zu viel Nässe nicht vertragen und dann nicht wachsen, sondern eingehen.
Auch mit dem Düngen sollten Sie vorsichtig sein, da die Petersilie frischen organischen Dünger nicht verträgt.
Nutzung der Petersilie
Am häufigsten werden die Blätter der Petersilie roh als Gewürz für Kartoffeln, Salate und vieles mehr verwendet.
Die Nutzung als Heilkraut ist heute weniger bekannt. Petersilie lässt sich als Tee bei Harnwegsproblemen verwenden.
Warum ist Petersilie giftig?
In den Blättern aber mehr noch in den Samen reichert sich das giftige ätherische Öl Apiol an. Es führt dazu, dass sie die Muskulatur von Verdauungsorganen und Gebärmutter zusammenzieht.
Sobald die Pflanze blüht, dürfen die Blätter nicht mehr gegessen werden. Die Petersilie sollte dann entsorgt werden.
Schwangeren Frauen wird grundsätzlich vom Verzehr von Petersilie abgeraten. Die Samen wurden früher sogar als Mittel zur Schwangerschaftsunterbrechung eingesetzt.
Tipps & Tricks
Ursprünglich hatte Petersilie grundsätzlich glatte Blätter. Da diese aber der sehr giftigen Hundspetersilie sehr ähnlich sahen und es zu schweren Vergiftungen kam, züchteten Mönche krause und mooskrause Sorten. Diese können nicht so leicht mit dem glattblättrigen, giftigen Kraut verwechselt werden.
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