Osterkaktus

Osterkaktus umtopfen: Worauf muss ich achten?

Artikel zitieren

Zur guten Pflege gehört auch das Umtopfen Ihres Osterkaktus. Allzu häufig ist dies nicht nötig, aber etwa alle zwei bis drei Jahre dürfen Sie darüber nachdenken. Da dieser Gliederkaktus keine Stacheln besitzt, herrscht während der Arbeit keine Verletzungsgefahr.

Hatiora umtopfen
Der Osterkaktus muss nur alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man einen Osterkaktus richtig umtopfen?
Beim Umtopfen eines Osterkaktus sollte man einen angemessenen Topf mit Abflussloch wählen, Kakteenerde oder ein 2:1-Gemisch aus Blumenerde und Sand verwenden, eine Drainageschicht anlegen und vorsichtig mit den empfindlichen Kakteengliedern umgehen. Abgebrochene Glieder können als Stecklinge genutzt werden.

Ist der Topf für Ihren Kaktus zu klein, dann topfen Sie ihn schon eher um. Warten Sie aber unbedingt das Ende der Blütezeit ab, sonst hat die schöne Pracht vermutlich ein schnelles Ende. In dieser Zeit reagiert der Osterkaktus nämlich sehr empfindlich auf jegliche Veränderung. Leider reagiert er auch auf eine Änderung des Standorts, so dass ein blühend gekaufter Kaktus meistens seine Blüten verliert.

Lesen Sie auch

Worauf sollte ich beim Umtopfen achten?

Seien Sie vorsichtig beim Umtopfen Ihres Osterkaktus, seine Glieder können sehr leicht abbrechen. Ein Drama ist das zwar nicht, aber Ihr Kaktus soll ja auch anschließend noch ansehnlich sein. Einen größeren Topf benötigt Ihr Osterkaktus nur, wenn der alte zu klein ist und der Kaktus noch weiter wachsen soll. Ansonsten tauschen Sie einfach nur die alte Erde aus.

Der Osterkaktus bevorzugt Kakteenerde (7,00€ bei Amazon*), gedeiht aber auch in einem Gemisch aus normaler Blumenerde und Sand im Verhältnis von etwa 2:1. Ist noch keine Drainageschicht vorhanden, dann legen Sie eine an. Dafür brauchen Sie nur ein paar Tonscherben oder groben Kies, denn Sie unten in den Topf geben.

Was mache ich mit abgebrochenen Kakteengliedern?

Die abgebrochenen Kakteenglieder eignen sich gut als Stecklinge. So können Sie Ihren Osterkaktus ohne großen Aufwand vermehren. Allerdings sollte Ihr so gewonnener Steckling mindestens zwei Glieder haben und etwa 10 cm lang sein. Sie können diesen Steckling gleich in Anzuchtsubstrat setzen oder vorher leicht antrocknen lassen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • nicht zu großen Topf wählen
  • unbedingt Topf mit Abflussloch verwenden
  • am besten Kakteenerde verwenden
  • alternativ Blumenerde und Sand 2:1
  • Drainageschicht im neuen Topf anlegen
  • Kakteenglieder brechen leicht
  • abgebrochene Glieder eignen sich gut als Stecklinge

Tipp

Beim Umtopfen brechen leicht die empfindlichen Kakteenglieder ab, gehen Sie deshalb vorsichtig zu Werke. Die abgebrochenen Glieder gehören jedoch nicht auf den Kompost sondern können als Stecklinge genutzt werden.