Orchideen verbessern das Raumklima
Neugierige Wissenschaftler wollten genau wissen, ob das Klischee von schädlichen Pflanzen im Schlafzimmer der Wahrheit entspricht. In Langzeit-Experimenten konnte nachgewiesen werden, dass Zimmerpflanzen de facto die Luft reinigen, indem sie Schadstoffe herausfiltern. Orchideen leisten zudem einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Mit ihrer prachtvollen Blüte verbreiten sie als Zimmerpflanze eine motivierende Gute-Laune-Atmosphäre.
Diese Orchideen fühlen sich im Schlafzimmer heimisch
Längst nicht alle Orchideenarten sind geeignet für die kühlen Temperaturen, die in Schlafräumen dominieren. Wir haben uns im Reich der Königin der Blumen umgeschaut und folgende Orchideen entdeckt, die nicht zwingend auf tropische Wärme angewiesen sind:
- Kahnlippe (Cymbidium), mit einem Temperaturminimum von 15 Grad im Sommer und 10 Grad im Winter
- Frauenschuh (Cypripedium), mit einem Temperaturminimum von 16 Grad im Sommer und 13 Grad im Winter
- Schwielenorchidee (Oncidium), mit einem Temperaturminimum von 15 Grad im Sommer und 12 Grad im Winter
Die populäre Schmetterlings-Orchidee (Phalaenopsis) mag hingegen nicht im Schlafzimmer verweilen. Sie favorisiert ein tropisch-warmes Klima um 25 Grad Celsius. Lediglich in den Wochen nach einer Blütezeit, bringt ein heller, kühler Standort die Knospenbildung in Schwung.
Tipp
Das Schlafzimmer von Pollen-Allergikern ist für Orchideen verbotenes Terrain. Wer mit dieser Krankheit angetan ist, sollte hier alle blühenden und grünen Zimmerpflanzen meiden. Wer seine übrigen Wohnräume dennoch in ein grünes Refugium verwandeln möchte, greift auf Blattschmuckpflanzen zurück, die keine Blüten und Pollen hervorbringen. Hierzu zählen Farne, Grünlilien, Bergpalmen oder Philodendren.