Nadelbäume

Nadelbaum im Topf: Die besten Arten für Balkon & Terrasse

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Es müssen nicht immer Geranien im Balkonkasten sein – klein- und schwachwüchsige Nadelbäume lassen sich ebenfalls wunderbar in ausreichend großen Topfen auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren. Sie sorgen nicht nur während der Sommermonate, sondern auch im Winter für frisches Grün.

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Kleinbleibende Koniferen gedeihen gut im Topf
AUF EINEN BLICK
Welche Nadelbäume eignen sich für die Topfkultur?
Beliebte Nadelbäume für die Topfkultur sind die Korea-Tanne, Zwerg-Kork-Tanne, Hinoki-Scheinzypresse, Sawara-Scheinzypresse, Zwerg-Lebensbaum, Zwerg-Balsam-Tanne, Schlangenhaut-Kiefer, Waldkiefer, Kugel-Fichte, Kissen-Fichte, Lebensbaum und Kriech-Wacholder. Sie bieten verschiedene Wuchshöhen, Wuchsformen und Nadelfarben für attraktive Arrangements.

Die schönsten Nadelbaumarten für den Topf

Für die Topfkultur sollten Sie kleinbleibende oder schwachwüchsige Arten und Sorten auswählen, die, zumindest wenn Sie mehrere Kübelgewächse halten wollen, unterschiedliche Wuchshöhen, Wuchsformen und Nadelfarben aufweisen. Soviel Buntheit lockert das Bild auf und macht ein Topfarrangement erst so richtig interessant. Nadelgehölze für den Kübel gibt es in sehr unterschiedlichen Formen und Farben: als Busch oder Strauch, als Hochstämmchen, kugelförmig, mit blauen, grünen oder gelben Nadeln, mit langen, kurzen oder weichen Nadeln… Sie haben die Wahl!

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Strauchartig wachsende Gehölze

  • Korea-Tanne (Abies koreana)
  • Zwerg-Kork-Tanne (Abies lasiocarpa ‚Compacta‘)
  • Hinoki-Scheinzypresse (Chamaecyparis obtusa ‚Coralliformis‘)
  • Sawara.Scheinzypresse (Chamaecyparis pisifera ‚Sungold‘)
  • Zwerg-Lebensbaum (Microbiota decussata)

Halbkugelförmige und kugelförmige Nadelgehölze

  • Zwerg-Balsam-Tanne (Abies balsamea ‚Nana‘)
  • Schlangenhaut-Kiefer (Pinus leucodermis ‚Schmidtii‘)
  • Waldkiefer (Pinus sylvestris ‚Wintergold‘)
  • Kugel-Fichte (Picea glauca ‚Alberta Globe‘)
  • Kissen-Fichte (Picea abies ‚Little Gem‘)
  • Lebensbaum (Thuja occidentalis ‚Danica‘)

Kriechende und herabhängende Nadelgehölze

  • Kriech-Wacholder (Juniperus communis), v. a. ‚Plumosa‘, ‚Glauca‘ und ‚Wiltonia‘

Die richtige Pflege

Mit der richtigen Pflege können in Kübeln kultivierte Nadelgehölze sehr alt werden. In der Regel sind die Bäume oder Büsche unkompliziert, sie benötigen lediglich regelmäßig Wasser und Dünger. Werden die Nadeln braun, haben Sie entweder zu viel oder zu wenig gegossen – sowohl Staunässe als auch Trockenheit vertragen die Pflanzen nicht.

Topf und Topfgröße

Wählen Sie möglichst Ton- oder Keramiktöpfe in hellen Farben, da diese sich in der Sonne nicht so stark aufheizen wie dunkle Kunststoffgefäße. Der Topf ist idealerweise etwa um ein Drittel bis zur Hälfte größer als der Wurzelballen.

Standort und Substrat

Die meisten Nadelgehölze bevorzugen einen hellen bis sonnigen Platz. Das Substrat ist je nach Art sandig, humos oder sauer. Immer sollten Sie jedoch für eine gute Topfdrainage sorgen.

Gießen und Düngen

Im Sommer sollte das Substrat stets leicht feucht sein, im Winter wird dagegen seltener gegossen. Düngen Sie die Gehölze etwa alle zwei Wochen, mit einem für die gewählte Art speziellen Dünger (19,00€ bei Amazon*).

Überwintern

Winterharte Nadelbäume können auch im Topf draußen überwintern, alle anderen sollten an einen hellen, frostfreien und kühlen Ort verbracht werden.

Tipp

Für die ganzjährige Zimmerkultur geeignet ist lediglich die Zimmertanne (Araucaria heterophylla). Alle anderen Nadelgewächse gehören nach draußen bzw. allenfalls in den Wintergarten.

Bilder: Alina Yudina / Shutterstock