Welcher Baum eignet sich?
Leider ist die Mühe des Umsetzens nicht immer von Erfolg gekrönt, denn viele Topfbäume gehen auch bei guter Pflege ein. Wählen Sie deshalb ein Bäumchen, das im Topf herangezogen wurde. Bei Freilandbäumen, die erst kurz vor dem Verkauf in ein Gefäß gesetzt werden, haben häufig die Wurzeln gelitten und die Bäume verdursten trotz ausreichender Wasserversorgung.
Achten Sie beim Kauf zudem darauf, dass die Ballengröße in einem guten Verhältnis zur Höhe des Baumes steht. So können Sie recht sicher sein, dass das Wurzelwerk gesund ist.
Die Gewöhnung an die warmen Zimmertemperaturen
Bis zu den Weihnachtstagen im kalten Freiland und dann sofort ins Festzimmer gebracht: Diesen Schock überleben Topfbäume nur selten. Der Tannenbaum befindet sich ja in der Winterruhe und wird quasi übergangslos mit dem Sommer konfrontiert.
- Stellen Sie ihn deshalb einige Tage an einen schattigen aber frostfreien Platz, beispielsweise in die Garage.
- Ziehen Sie das Bäumchen im Anschluss in das kühle Treppenhaus um. Die hier herrschende Durchschnittstemperatur sollte bei etwa 15 Grad liegen.
- Frühestens einen Tag vor Heiligabend dürfen Sie den Weihnachtsbaum im Festzimmer aufstellen, wo er nicht länger als zehn Tage verbleiben sollte.
Die Pflege
Wichtig ist es, dass der Topfballen niemals ganz austrocknet. Der kleine Baum sollte aber auch nicht dauerhaft nasse Füße haben, denn das führt häufig zu Wurzelfäule. Empfehlenswert ist es, den Ballen vor dem Schmücken in Wasser zu tauchen bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Gießen Sie dann, je nach Wasserbedarf, mindestens jeden zweiten Tag und achten Sie dabei darauf, dass keine Flüssigkeit im Untersetzer stehen bleibt. Sorgen Sie durch tägliches Besprühen der Nadeln für ausreichende Luftfeuchtigkeit.
Tipp
Gewöhnen Sie den Baum nach den Festtagen wieder behutsam an die kalten Temperaturen im Freiland. Auspflanzen dürfen Sie ihn, sobald kein Nachtfrost mehr droht.