Der richtige Standort
Die Montbretie stammt ursprünglich aus Südafrika und bevorzugt deshalb einen warmen und vollsonnigen Standort. Besonders gut gedeiht sie in der Nähe von Wänden und Mauern, die in der Nacht noch etwas Wärme abstrahlen und für Windschutz sorgen.
Wann wird gepflanzt?
Die Rhizome der Montbretie können Sie ab Anfang April ins Freiland setzen. Bedecken Sie die Pflanzstelle mit einer drei bis vier Zentimeter dicken Kompostschicht, um die austreibenden Pflanzen vor Spätfrösten zu schützen.
Welches Substrat bevorzugt die Montbretie?
Montbretien bevorzugen nährstoffreiche und gut durchlässige Böden. Schwere oder stark verdichtete Erde sollte aus diesem Grund durch die Beimengung von etwas Sand durchlässiger gemacht werden. Eine einige Zentimeter dicke Dränageschicht aus Sand oder Kies sorgt für guten Wasserablauf.
Wie wird gepflanzt?
Graben Sie für jede Knolle ein eigenes, etwa zehn Zentimeter tiefes Loch. Der Pflanzabstand sollte mindestens dreißig Zentimeter betragen.
Wann blüht die Montbretie?
Die Montbretie beeindruckt durch ihre für Knollengewächse ungewöhnlich lange Blütezeit, die vom Sommer bis in den Herbst hineinreicht.
Müssen Montbretien regelmäßig umgepflanzt werden?
Da die Montbretie zu den Starkzehrern gehört, kann es abhängig von der Bodenbeschaffenheit erforderlich sein, diese alle drei bis vier Jahre an einen neuen Platz zu setzen. Düngen sie die Pflanzen ausreichend, ist ein Umpflanzen immer dann erforderlich, wenn Sie die kleinen Brutzwiebeln entfernen wollen oder feststellen müssen, dass die Pflanze im Inneren vergrünt und nur noch in den Randbereichen Blüten treibt.
Wie kann die Montbretie vermehrt werden?
Die Rhizome der Montbretie treiben zahlreiche Brutknollen, die Sie vorsichtig abnehmen und für die Vermehrung nutzen können. Allerdings blühen diese erst nach etwa zwei bis drei Jahren. Manchmal bilden die Montbretien auch Samen, die Sie ernten auch aussäen können.
Tipp
Bei allen Gartenarbeiten in unmittelbarer Nähe der Rhizome ist Vorsicht geboten. Die dicht unter der Erdoberfläche sitzenden Knollen reagieren sehr empfindlich auf Verletzungen und treiben häufig nicht mehr aus, wurden Sie unbeabsichtigt beschädigt.