Der Wasserbedarf
Im Sommer ist es in der Heimat der Montbretien relativ feucht. Deshalb benötigen die wärmeliebenden Gartenschönheiten auch in unseren Breiten ausreichend Feuchtigkeit. Im Gegensatz zu den Wildformen vertragen die nachgezüchteten Montbretien kalkhaltiges Wasser sehr gut, sodass Sie beim regelmäßigen Wässern nicht zwangsläufig auf Regenwasser zurückgreifen müssen. Gießen Sie die Montbretien immer dann, wenn sich die Oberfläche des Bodens trocken anfühlt. Dies kann an heißen Sommertagen auch zwei mal täglich erforderlich sein.
Wann wird gedüngt?
Während der Blütezeit benötigt die Montbretie viele Nährstoffe. Düngen Sie Freilandpflanzen deshalb im Frühsommer vor der Blüte mit einem Blühpflanzen-Langzeitdünger (11,00€ bei Amazon*). Bewährt hat sich zudem das winterliche Bedecken mit nährstoffreichem Kompost sowie das Untermengen von Humus in die Erde. Haben Sie die Montbretien im Kübel kultiviert, sollten Sie die Pflanzen wöchentlich mit Flüssigdünger versorgen.
Regelmäßig umpflanzen
Da Montbretien zu den Starkzehrern zählen ist es ratsam, diese regelmäßig alle drei bis vier Jahre an einen neuen Platz zu versetzen.
Müssen Montbretien geschnitten werden?
Nach der Blüte sollte der abgeblühte Trieb herausgeschnitten werden. Überwintern die Montbretien im Freien, wird das Laub im Herbst nicht eingekürzt, denn es dient als natürlicher Kälteschutz. Schneiden Sie dieses erst im Frühjahr.
Montbretien überwintern
Montbretien sind bedingt winterhart. Je nach Klima in Ihrer Region können Sie die Blühpflanzen, gut geschützt durch eine dicke Laub oder Mulchschicht, im Freien überwintern. In Regionen, in denen tiefe Fröste drohen, sollten Sie die Knollen im Herbst ausgraben und im Haus lagern.
Ungeziefer und Krankheiten
Mäuse lieben Montbretien-Knollen. Gegen die hungrigen Nagetiere helfen Pflanzkörbe, in die Sie die Zwiebeln legen. Gelegentlich werden die Montbretien von Thripsen (Blasenfüsslern) befallen. Ein Befall mit Blattläusen ist eher selten.
Tipp
Da Montbretien sehr empfindlich auf Staunässe reagieren, sollten Sie bereits bei der Pflanzung eine Dränageschicht aus Sand oder Kies in das Pflanzloch einbringen. Überschüssiges Wasser kann so rasch ablaufen und Wurzelfäule wird vermieden.