Mohn richtig gießen
Der Mohn benötigt nur wenig Wasser, darum muss er eigentlich gar nicht gegossen werden. Blüht er in einem heißen trockenen Sommer, dann dürfen Sie jedoch eine Ausnahme machen und ihm etwas Wasser geben. Das gilt vor allem für den Päonienmohn.
Muss Mohn gedüngt werden?
Auf den Einsatz von Dünger sollten Sie unbedingt verzichten, denn Mohn ist sehr genügsam und fühlt sich in einem nährstoffarmen Boden wohl. Wird er zu gut genährt, schießt er in die Höhe und die Stiele knicken leicht unter dem Gewicht der Blüte.
Eine Ausnahme bildet der üppig blühende Päonienmohn. Er verträgt durchaus ab und an eine kleine Portion Flüssigdünger. Beim Pflanzen oder Umpflanzen dürfen Sie auch den anderen Mohn-Sorten ein wenig gut verrotteten Kompost in das Pflanzloch geben.
Krankheiten und Schädlinge
Bei anhaltender Feuchtigkeit leidet Mohn gelegentlich unter Mohnbrand, einer bakteriellen Erkrankung mit fleckigen Blättern, die sich später braun verfärben. Auch Spinnmilben können vorkommen. Diese lassen sich mit Brennnesselsud oder Rainfarntee vertreiben. Ebenfalls hilfreich ist eine Lösung aus Schmierseife. Gegen Mehltau helfen Knoblauchbrühe oder ein Auszug aus Schachtelhalm. Sie können auch zur Vorbeugung eingesetzt werden.
Die Mohnblume im Winter
Nicht alle Sorten sind winterfest und mehrjährig. Einjährigen Klatschmohn können Sie nach der Blütezeit ausreißen und im Kompost entsorgen. Lassen Sie die Samenkapseln ausreifen, dann samt sich der Mohn selber aus. Natürlich können Sie die Samen auch vorsichtig aus der Kapsel entfernen und an einer gewünschten anderen Stelle aussäen.
Türkischer Mohn ist mehrjährig. Möchten Sie sich im nächsten Jahr wieder an seinen Blüten erfreuen, dann ist ein Rückschnitt im Herbst erforderlich. Anschließend geben Sie Ihrer Mohnblume einen Winterschutz aus den abgeschnittenen Pflanzenteilen, Laub oder Reisig.
Tipps & Tricks
Pflanzen Sie Ihren Mohn an einen sonnigen Platz mit durchlässigem Boden, dann müssen Sie sich über die Pflege keine Gedanken machen.