Mispel

Mispel pflanzen: Schöner Baum für Garten & Ernte

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Nachdem die Mispel in Vergessenheit geraten war, zieht sie langsam wieder in unsere Gärten ein. Der sommmergrüne Mispelbaum mit seiner breiten Krone beglückt jeden Gärtner in unseren Gefilden. Er begeistert als Hecke oder einzelner Blickfang in Ziergärten.

AUF EINEN BLICK
Wie sollte ich eine Mispel richtig pflanzen?
Um einen Mispelbaum richtig zu pflanzen, sollte er im Frühjahr an einem sonnigen Standort mit lockerem, lehmigem, leicht kalkhaltigem und warmem Boden gesetzt werden. Die Pflanze ist selbstbefruchtend und bevorzugt trockene Böden. Wählen Sie eine passende Sorte entsprechend des verfügbaren Platzes.

Einfacher Anbau

Grundsätzlich gelten für den Anbau ähnliche Voraussetzungen, wie für Obstbäume. Einige Eigenheiten weist der Mispelbaum jedoch auf. Dieses wärmeliebende Obstgehölz wird am besten im Frühjahr gepflanzt, denn gegenüber Spätfrösten und niedrigen Wintertemperaturen ist es sehr empfindlich. Hinzukommt, dass sich Wintertrockenheit negativ auf das Wachstum ausübt. Sie können den Mispelbaum im März, beziehungsweise April pflanzen, wenn starke Nachtfrösten auszuschließen sind. Gern genutzt wird er als kleiner Blütenbaum oder Heckenstrauch. Da diese Pflanze selbstbefruchtend ist, benötigt sie keine Pollenspendersorten in unmittelbarer Nähe.

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Einen richtigen Standort finden

Wählen Sie einen Sonnenplatz als optimalen Standort für den Mispelbaum aus. Er wird diesen mit üppiger Blüte und reichlich Früchten dankend annehmen. Achten Sie darauf, dass der Boden locker, lehmig, etwas kalkhaltig und warm ist. Es genügt, wenn die Mispel nur ab und zu bewässert wird. Unabhängig von der Sorte gilt seine Vorliebe dem trockenen Boden.

Passende Sorte für den passenden Platz

Vor dem Pflanzen ist es sehr empfehlenswert, den passenden Standort auf ausreichend Fläche für einen nachhaltigen Wuchs zu überprüfen. Beispielsweise wachsen die ungarische oder Royal Mispel strauchartig. Sie benötigen entsprechend viel Platz. Im Gegensatz dazu gibt es auch kleine, kernlose Sorten, welche nur eine geringe Fläche für einen optimalen Wuchs benötigen.

Pflegeleichte Art mit üppiger Ernte

In punkto Pflege müssen Sie beim dekorativen Mispelbaum nicht auf viele Details achten. Bei Bedarf empfiehlt es sich, wenn Sie trockene Äste aus dem Baum entfernen. Ein gelegentliches Auslichten bekommt der Mispel herrlich. Bedanken wird sie sich Ende Oktober bis November, wenn die weichen süß-säuerlichen Früchte reif sind. Dieses wohlschmeckende Obst können Sie jederzeit nach Belieben zu Kompott, Gelee, Marmelade oder in Kuchen verarbeiten. Ein wundervolles geschmackliches Erlebnis entseht in der Kombination mit Äpfeln.

Mal davon abgesehen haben Sie beim kultivierten Mispelbaum den Vorteil, dass er im Gegensatz zu seinen wildwachsenden Verwandten keine Dornen hat. Damit steht einer angehmen Ernte, als auch dem praktisch zu handhabenden Verschnitt nichts mehr im Weg.