Mexikanische Minigurke

Minigurken aus Mexiko: Anleitung für erfolgreiche Topfkultur

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Derzeit liegt sie voll im Trend: Melothria Scabra, die Mexikanische Minigurke. Um die Snackgurke zu kultivieren, benötigen Sie keinen eigenen Garten, denn die wärmeliebende Kletterpflanze gedeiht auch problemlos in einem ausreichend großen Pflanzgefäß.

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Die mexikanische Minigurke gedeiht auch wunderbar im Topf
AUF EINEN BLICK
Wie kann man mexikanische Minigurken im Topf anbauen?
Mexikanische Minigurken können problemlos im Topf kultiviert werden. Verwenden Sie ein ausreichend großes Pflanzgefäß mit organisch gedüngter Pflanzerde, platzieren Sie es an einem sonnigen und windgeschützten Ort, und versorgen Sie die Pflanze regelmäßig mit Wasser und Dünger. Ein stabiles Rankgitter ist ebenfalls notwendig.

Anzucht

Mexikanische Minigurken lassen sich ab Ende März auf der Fensterbank aussäen:
  • Geben Sie in kleine Anzuchttöpfe, die sie mit nährstoffarmer Anzuchterde füllen, jeweils ein Samenkorn. So müssen Sie die zarten Pflänzchen nicht pikieren.
  • Die Keimtemperatur sollte bei 25 Grad liegen.
  • Mit einem Sprühgerät gleichmäßig anfeuchten.
  • Legen Sie eine durchsichtige Haube über die Gefäße. Durch das Gewächshausklima geht die Saat schneller auf.
  • Täglich lüften beugt Schimmelbildung vor.

Alternativ können Sie vorgezogene Pflanzen in vielen Gärtnereien und online erwerben.

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Umsetzen

Sobald keine Nachtfröste mehr drohen, darf Melothria Scabra ins Freiland. Geben Sie der Minigurke ein ausreichend großes Pflanzgefäß, damit sie sich frei entfalten kann. Als Substrat eignet sich herkömmliche Pflanzerde, der Sie etwas organischen Dünger beimengen.

Der richtige Standort

Stellen Sie die Mexikanische Minigurke an einen sonnigen, windgeschützten Platz. Da die Gurke viele lange Ranken bildet benötigt sie ein stabiles Rankgitter. Sehr attraktiv wirkt Melothria Scabra, wenn sie diese in eine Hängeampel setzen.

Gießen und Düngen

Halten Sie die Mexikanische Minigurke gleichmäßig feucht. An heißen Tagen kann es notwendig sein, zwei Mal am Tag zu wässern. Überschüssige Flüssigkeit, die sich im Untersetzer sammelt, sollten Sie weggießen. Dadurch wird der gefürchteten Wurzelfäule vorgebeugt.

Während der Wachstumsphase können Sie die Pflanze alle zwei Wochen mit Pflanzenjauche oder einem organischen Biodünger düngen.

Krankheiten und Schädlinge

Gegen Ende der Gartensaison wird die Minigurke manchmal von Mehltau befallen. Blätter, die den typischen weißen Belag zeigen, können Sie einfach abschneiden. Schädlinge suchen Melothria Scabra kaum heim.

Tipp

Die Weiterkultur dieser Pflanze gelingt problemlos. Graben Sie im Herbst das Speicherorgan aus und überwintern Sie es frostfrei in feuchtem Sand. Im nächsten Jahr setzen Sie die Wurzel in frisches Substrat und können sich auf immer kräftiger wachsende und reich tragende Pflanzen freuen.

Bilder: Carol Carpenter / Shutterstock