Winterhärte ist nicht vorhanden
Die Melonenbirne, auch Pepino oder Birnenmelone genannt, hat nicht eine Spur von Winterhärte. Ihre Gene sind auf andere Klimabedingungen programmiert, als sie in unseren Breitengraden vorzufinden sind. Die Anpassung an Frost kann ihr deswegen nicht gelingen. Selbst ihre Kälte-Toleranzgrenze liegt immer noch bei etwa 5 °C. Lieber sind ihr jedoch Temperaturen über 10 °C.
Keine Überwinterung draußen
Sie können eine Melonenbirne draußen ins Beet pflanzen. Bedenken Sie jedoch, dass Minusgrade für sie gleichbedeutend sind mit Lebensende. Sie kann draußen nur als einjährige Pflanze kultiviert werden. Das gilt auch für Kübelexemplare, die ausschließlich draußen stehen.
Abdeckungen und Laubschichten können nicht so viel Kälte fernhalten, wie es notwendig wäre. Das Überwintern im Freien kann auch in milden Regionen des Landes nicht klappen. Sie sollten es daher nicht riskieren, Ihre Melonenbirne draußen zu überwintern.
Ein Überwinterung im Haus ist möglich!
Sofern Sie einen hellen und 5-10 °C kühlen Raum zur Verfügung haben, können Sie Ihre Pepinopflanzen darin bis etwa Mitte Mai überwintern.
- Kübel im Herbst ins Haus holen
- sobald die Temperatur dauerhaft unter 10 °C fällt
- Pflanzen aus dem Beet vorher ausgraben und eintopfen
- wuchtige Exemplare bei Bedarf zurückschneiden
Tipp
Kübel, die auf einem Möbelroller (36,00€ bei Amazon*) stehen, lassen sich ebenerdig einfacher hin und her transportieren.
Überschneidungen mit der Erntezeit
Wenn das Wetter im Sommer wechselhaft ist, kann es sein, dass zum Umzugszeitpunkt nicht alle Früchte reif sind. Der Umzug darf deswegen keinesfalls verschoben werden, bis die Ernte beendet ist.
Die Früchte können im Winterquartier nachreifen und ihr volles Aroma entwickeln. Wenn dann die letzte Frucht vom Strauch gepflückt ist, darf die Pflege trotzdem nicht eingestellt werden. Gießen Sie das Erdreich zurückhaltend, dass es nicht ganz austrocknet. Der Nährstoffbedarf ist so gering, dass in dieser Ruhephase nicht gedüngt wird.