Wie erkenne ich eine reife Melonenbirne?
Melonenbirnen, auch Birnenmelonen und Pepinos genannt, benötigen hierzulande ab der Bestäubung etwa 90 Tage, bis sie erntereif und damit essbar sind. Dann sind die Früchte je nach Sorte etwa 20 cm lang und ca. 300 Gramm schwer. Doch gehen Sie weder nach dem Kalender noch nach Größe. Einzig dieser Reifemerkmale zeigen an, dass eine Frucht ein Optimum an Geschmack entwickelt hat:
- die Frucht duftet süßlich
- die Schalenfarbe hat sich sortentypisch verändert
- ist z. B. melonengelb mit violetten Streifen
- Frucht gibt auf Fingerdruck leicht nach
Wie schmecken unreife Melonenbirnen?
Der Geschmack einer unreifen Melonenbirne wird sicherlich nicht so süß und aromatisch sein wie bei einem reifen Exemplar, doch das ist zweitrangig. Entscheidend ist zu wissen, dass eine unreife Frucht für den Menschen giftig ist. Sie enthält viel Solanin, der nach Verzehr Übelkeit und Magenprobleme verursacht.
Schmeckt Melonenbirne auch gekocht zubereitet?
Melonenbirnen sind roh am aromatischten. Sie werden daher als Fruchtsnack ausgelöffelt, als Obstsalat zubereitet sowie mit Schinken gegessen. Aus ihnen ließe sich auch Konfitüre oder Chutney kochen, doch durch das Erhitzen wird ihr Aroma deutlich abgeschwächt, weswegen das nicht unbedingt empfehlenswert ist.
Wie lange sind abgeerntete Melonenbirnen haltbar?
Reif geerntete Melonenbirnen sollten luftfeucht und kühl, jedoch nicht unter 5 °C gelagert werden, sonst können Kälteschäden auftreten. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben sie etwa drei Wochen haltbar. Unreife Melonenbirnen sollten bei Zimmertemperatur lagern, damit sie nachreifen können. Im Übrigen sollten Sie reife Pepinos zeitnah ernten und bis zum Verbrauch lagern, statt sie an der Pflanze zu belassen. Denn sie können schnell überreif und matschig werden.
Tipp
Birnenmelone ausgeizen für größeren Ernteertrag
Das aus Peru stammende Nachtschattengewächs kann Triebe bilden, die keine Blüten tragen. Diese sollten Sie zeitnah ausgeizen, dann bilden sich an anderen Trieben mehr Früchte.