So sieht es mit der Winterhärte aus
Melonenbirne, auch Birnenmelone oder Pepino genannt, gilt als nicht winterhart. Bei ihrer Erschaffung hat es die Natur nicht eingeplant, dass dieses Gewächs irgendwann auf einen weltweiten Eroberungszug geht.
- Melonenbirne verträgt keinen Frost
- Melonenbirne verträgt auch Temperaturen unter 10 °C nicht
Hinweis:
Auch die beliebte Melonenbirne „Sugar Gold“ muss überwintern, denn alle Sorten dieses südamerikanischen Nachtschattengewächses sind nicht winterhart.
Ihre Kultivierung im Freiland
Die Melonenbirne kann in unseren Breitengraden durchaus ins Gartenbeet gepflanzt werden, wo sie an einem sonnigen Standort viele Blüten öffnet und uns im Spätsommer eine gute Ernte beschert. Doch da unsere Winter bekanntermaßen frostig sind, erwartet sie darin ein einjähriges Dasein.
Dieses Gewächs ist so kälteempfindlich, dass die sonst üblichen Schutzmaßnahmen niemals ausreichen können, damit es draußen den Winter übersteht. Die Melonenbirne kann also nur dann mehrjährig wachsen, wenn ihr eine Überwinterung im Haus ermöglicht wird.
Melonenbirne gleich in Kübel pflanzen
Weilt die Melonenbirne im Herbst noch im Beet, muss sie für die Überwinterung vorsichtig ausgegraben und in einen Topf gepflanzt werden. Entscheidend ist allein die Außentemperatur und nicht das Ende der Ernte. Früchte, die nicht reif sind, können im Winterquartier an der Pflanze nachreifen.
Vor diesem Hintergrund ist es besser, wenn Sie die Melonenbirne gleich in einen Kübel pflanzen. Darin kann sie etwa von April bis Oktober draußen an einem warmen, sonnigen und geschützten Platz stehen. Im Herbst lässt sich der mobile Topf leicht ins Winterquartier bringen.
Winterquartier und Winterpflege
Ein heller, etwa 5-10 °C kühler Raum ist optimal für die Überwinterung der Melonenbirne. Zum Beispiel ein Keller mit Fenster oder das unbeheizte Treppenhaus. Wenn der verfügbare Platz knapp ist, dürfen Sie die Melonenbirne kräftig zurückschneiden.
Während der winterlichen Ruhephase reduziert sich die Pflege auf ein Minimum. Die Erde darf nicht ganz austrocknen und die Pflanze sollte regelmäßig auf Schädlinge abgesucht werden. Gedüngt wird zumeist nicht oder nur mit sehr geringen Mengen.