Standort und Boden
In seiner brasilianischen Heimat wächst das Mammutblatt gern an einem steinigen Bachlauf oder im Sumpf. Feuchtigkeit ist also existenziell, immerhin ist die Verdunstung dank der überdimensionalen Blätter sehr groß. Sie können das rhabarberähnliche Gewächs gut an den Rand Ihres Gartenteichs pflanzen, aber bitte nicht direkt ins Wasser.
Zu viel Wasser schadet den empfindlichen Wurzeln des Mammutblatts nämlich ebenso wie die pralle Sonne seine Blätter verbrennen lässt. Ideal ist daher ein Standort im lichten Schatten mit humosem, gern auch leicht saurem Boden.
Gießen und düngen
Vor allem in den ersten Wochen nach der Pflanzung sowie im Frühjahr nach dem Austrieb ist der Wasserbedarf des Mammutblatts besonders hoch. Im Herbst dürfen Sie die Wassergaben dagegen reduzieren. Zwischen April und Juni geben Sie regelmäßig ein wenig leicht säurebetonten Dünger (9,00€ bei Amazon*) ins Gießwasser. Alternativ können Sie auch etwas Eichenlaub in den Boden einarbeiten.
Das Mammutblatt im Kübel
Das Mammutblatt lässt sich auch im Kübel kultivieren, braucht dann aber relativ viel Pflege. Die Wurzeln dürfen keinesfalls nass stehen, es ist also eine gute Drainage erforderlich. Trotzdem benötigt das Mammutblatt im Kübel besonders viel Wasser. Es sollte also häufig und nicht zu knapp gegossen werden, aber immer so, dass überschüssiges Wasser leicht ablaufen kann.
Das Mammutblatt im Winter
Das Mammutblatt gilt als bedingt winterhart, verträgt also mäßigen Frost bis maximal – 10 °C. Mit einer dicken Schicht Laub oder Reisig können Sie es schnell winterfest machen. Beim Kultivieren im Kübel ist eine frostfreie Überwinterung zu empfehlen.
Das Wichtigste in Kürze:
- nur bedingt winterhart
- bevorzugt halbschattigen Standort und feuchten, aber nicht nassen Boden
- kann im Kübel kultiviert werden
- braucht bis zum Herbst viel Wasser, verträgt aber keine Staunässe
- von April bis Juni regelmäßig düngen
- leicht säurebetonten Dünger oder Eichenlaub verwenden
- Kübelpflanze frostfrei überwintern
Tipp
Am idealen Standort benötigt das Mammutblatt nicht viel mehr als ausreichend Wasser.