Unterschiedliche Wuchshöhen möglich
Nein, es handelt sich nicht um einen Schreibfehler! Ausgewachsene Koreatannen können tatsächlich eine Wuchshöhe von 0,4 bis 7 m erreichen. Hier sind einige Sortenbeispiele:
- „Blauer Eskimo“ und „Green Carpet“ wachsen kriechend
- „Dark Hill“, „Tundra“, „Molli“ und „Pinocchio“ sind Zwergtannen unter 1 m Höhe
- „Blauer Pfiff“ wächst zu einem Kleinbaum heran
- „Silver Show“ wird mit bis zu 7 m zum Riesen
Die Zwergsorten eignen sich auch gut für die Kübelhaltung. Vorne weg solche, die nicht nur durch einen niedrigen Wuchs, sondern auch durch eine schöne Kronenform überzeugen.
Keine Eile beim Höhenzuwachs
Koreatannen wachsen vergleichsweise langsam. Es können bis zu 20 Jahre vergehen, bis sie ihre volle Größe erreicht haben. Manche Sorten legen pro Jahr nur wenige Zentimeter zu. Deswegen dürfen die Tannen aber trotzdem nicht zu eng gepflanzt werden. Später kann unzureichende Belüftung der Nadeln die Folge sein, die wiederum die Krankheit Grauschimmel begünstigt.
Mehrere Kronenvariationen der Tanne
Ist die Rede von Wachstum, spielt neben der Maximalhöhe auch die natürliche Entwicklung der Krone eine wichtige Rolle. Ihr Aussehen ist es, das dem Auge schmeichelt. Die Koreatanne ist da abwechslungsreich unterwegs. So kann sich uns unter anderem folgendes Bild bieten:
- flach kriechende Triebe
- aufrechter, schlanker Wuchs
- kugelige Kronen
- strauchförmiger Wuchs
- kegelförmiger Wuchs
- eher breite als hohe Krone
Fast immer wird die typische Kronenform von alleine erreicht, ohne dass es Schnittmaßnahmen bedarf.
Tipp
Wenn Sie eine Sorte mit bestimmten Wuchseigenschaften und Aussehen wünschen, sollten Sie eine entsprechend veredelte Tanne kaufen. Die Vermehrung aus Samen liefert keinen mit der Mutterpflanze identischen Nachwuchs.
Wachstumsfördernde Lebensbedingungen
Koreatannen sind genügsam und winterhart. Ihre Wurzeln versorgen Sie mit allem, was sie für ein gesundes Wachstum benötigen. Unterstützen Sie das Wachstum Ihrer Tanne mit folgenden Standortbedingungen und Pflege:
- hellen, absonnigen und windgeschützten Platz
- feuchten, nährstoffreichen und leicht sauren Boden
- eher sandig als lehmig
- Wassergaben bei langanhaltender Trockenheit
- Spezialdünger bei Magnesiummangel
- Winterschutz von Kübelexemplaren