Knollensellerie

Knollensellerie einfrieren: Wie lagere ich ihn richtig?

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Eine Sellerieknolle ist in den meisten Fällen zu groß, um sie auf einmal aufzubrauchen. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein angeschnittenes Exemplar haltbar(er) zu machen. Möchten Sie den übrigen Knollensellerie innerhalb einer Woche verzehren, schlagen Sie ihn in ein feuchtes Tuch ein und bewahren ihn in dieser Form im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Soll die Knolle monatelang möglichst frisch bleiben, ist Einfrieren die beste Lösung. In unserem Ratgeber verraten wir Ihnen detailliert, wie Sie dabei vorgehen müssen.

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Sellerie kann gut mit anderem Gemüse zusammen eingefroren werden
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich Knollensellerie einfrieren?
Knollensellerie einfrieren gelingt leicht: Schneiden Sie die Wurzelreste und den Blattansatz ab, schälen und würfeln Sie die Knolle. Füllen Sie portionsweise Selleriestücke in luftdichte Gefrierbeutel oder -dosen und stellen Sie diese in den Gefrierschrank. Roh eingefroren hält er bis zu sechs Monate.

Knollensellerie einfrieren – die Vorgehensweise Schritt für Schritt

Das Einfrieren von Knollensellerie gehört zu den leichteren Übungen in der Küche. Ist das Gemüse erst einmal geschält, klappt der Rest ohne große Mühen. Setzen Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung um:

  1. Schneiden Sie die Wurzelreste am unteren Ende der Knolle großzügig ab. Dafür nutzen Sie im Idealfall ein scharfes, handliches Küchenmesser.
  2. Entfernen Sie außerdem den Blattansatz mit demselben Instrument.
  3. Schälen Sie den Knollensellerie. Dabei sollten Sie nicht übertrieben sparsam arbeiten – im Gegenteil. Nehmen Sie rund einen halben Zentimeter von der Knolle weg. Dafür empfiehlt es sich wiederum, ein scharfes Messer zu verwenden – mit einem Sparschäler kommen Sie nur langsam voran und/oder erzielen nicht das gewünschte Resultat.
  4. Zerteilen Sie den Knollensellerie in kleinere Stückchen – Würfeln hat sich bewährt.
  5. Geben Sie die Stückchen des Knollenselleries portionsweise in Gefrierbeutel oder andere Behälter wie Gefrierdosen. Achten Sie dabei darauf, nicht allzu viele Stücke in einen Beutel (oder eine Dose) zu stecken. Die einzelnen Stückchen sollten etwas Platz haben. Im Falle von Gefrierbeuteln ist es bedeutsam, diesen nach dem Befüllen mit den Selleriestücken die überschüssige Luft zu entziehen. Um dies sehr schnell, unkompliziert und zuverlässig zu bewerkstelligen, brauchen Sie ein Vakuumiergerät. Alternativ können Sie die Luft auch mit dem Mund heraussaugen. Dies ist jedoch anstrengender. Um die Selleriestücke plastikfrei zu verpacken, können Sie auf geeignete Gläser oder Vorratsbehälter aus Glas oder Edelstahl zurückgreifen. Wichtig ist, dass sich die Hilfsmittel fest verschließen lassen.
  6. Verschließen Sie die verwendeten Behälter luftdicht.
  7. Befördern Sie die Beutel oder Dosen mit den Selleriestücken in den Gefrierschrank.

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Hinweis: In der rohen Form hält sich der Knollensellerie bis zu sechs Monate im Tiefkühler.

Auch gekochter Knollensellerie lässt sich einfrieren

Bleibt von bereits gekochtem Knollensellerie etwas übrig, besteht ebenso die Möglichkeit, diesen einzufrieren. So geht’s:

  1. Lassen Sie die gekochten Selleriestücke abkühlen.
  2. Verschließen Sie die Stückchen portionsweise in luftdichten Behältern (siehe Schritt 5 in der Anleitung oben).
  3. Geben Sie die Behälter mit den Selleriestücken in den Gefrierschrank.

Hinweis: In der gekochten Form hält sich der Knollensellerie drei Monate im Tiefkühler.

Tipp

Nach dem Auftauen müssen Sie die Selleriestücke nur noch erhitzen.

Schlusswort

Durch das Einfrieren haben Sie lange Zeit Knollensellerie griffbereit, etwa als Suppenzutat. Apropos: Kombinieren Sie die Selleriestückchen mit Möhrenscheiben, geschnittenem Lauch und Petersilie und frieren Sie die Zutaten zusammen ein. Auf diese Weise steht Ihnen stets vielfältiges Suppengrün zur Verfügung.

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