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Kerne rösten: Verstärken Sie Aroma und Nährwert ganz einfach

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Geröstete Kerne schmecken nicht nur als Snack, sondern verfeinern auch Salate, Suppen und Müslis. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Kerne in der Pfanne und im Backofen schonend rösten und welche Sorten sich besonders gut eignen.

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Frisch geröstete Kerne sind eine besondere Leckerei

Methoden zum Kerne Rösten

Für das Rösten von Kernen eignen sich sowohl die Pfanne als auch der Backofen. Beide Methoden haben ihre Vorzüge und sind einfach durchzuführen.

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Kerne in der Pfanne rösten

Das Rösten in der Pfanne ermöglicht eine direkte Kontrolle über den Bräunungsgrad der Kerne und benötigt weniger Zeit als die Zubereitung im Backofen.

Benötigte Utensilien

  • Beschichtete Pfanne
  • Holzlöffel

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Die Kerne in einer einzigen Schicht in der Pfanne verteilen.
  2. Die Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen.
  3. Die Kerne unter ständigem Rühren rösten, bis sie goldbraun sind und duften.
  4. Die gerösteten Kerne sofort in eine Schüssel umfüllen, um ein Nachgaren zu verhindern.

Kerne im Backofen rösten

Das Rösten im Backofen erlaubt die gleichzeitige Zubereitung größerer Mengen an Kernen und erfordert weniger Aufmerksamkeit.

Benötigte Utensilien

  • Backblech
  • Backpapier
  • Holzlöffel

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  3. Die Kerne gleichmäßig auf dem Backblech verteilen.
  4. Das Backblech auf der mittleren Schiene in den Ofen schieben.
  5. Die Kerne etwa 10 Minuten rösten, dabei nach der Hälfte der Zeit wenden.
  6. Die gerösteten Kerne zum Abkühlen auf einen Teller geben.

Geeignete Kerne zum Rösten

Viele Kernsarten lassen sich durch Rösten geschmacklich aufwerten.

Beliebte Kernarten

  • Sonnenblumenkerne: Reich an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren. Geröstet schmecken sie nussig und leicht süßlich.
  • Kürbiskerne: Enthalten viel Zink, Magnesium und Eisen. Geröstet entwickeln sie ein intensives Aroma mit leicht herben Noten.
  • Pinienkerne: Reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen der B-Gruppe. Geröstet erhalten sie einen feinen, harzigen Geschmack.
  • Sesamkerne: Eine gute Quelle für Calcium, Eisen und Ballaststoffe. Geröstet entfalten sie ein nussiges Aroma mit einer dezenten Röstnote.

Nüsse als Alternative

Neben den genannten Kernen lassen sich auch Nüsse wie Mandeln, Cashewkerne und Haselnüsse hervorragend rösten.

Tipps und Tricks

  • Auf die Farbe achten: Die Kerne sollten goldbraun, nicht dunkelbraun oder schwarz sein. Zu stark geröstete Kerne schmecken bitter und können schädliche Stoffe enthalten.
  • Vorsichtig wenden: Empfindliche Kerne wie gehobelte Mandeln nur in der Pfanne schwenken, um ein Zerbrechen zu vermeiden.
  • Gleichmäßige Hitzeverteilung: Beim Rösten im Backofen empfiehlt es sich, die Kerne nach der Hälfte der Zeit zu wenden, damit sie gleichmäßig bräunen.
  • Verfeinerung mit Gewürzen: Geröstete Kerne lassen sich gut mit Salz, Kräutern oder Gewürzen wie Curry, Paprika oder Chili verfeinern.
  • Aufbewahrung: Geröstete Kerne in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren.
  • Ständig im Blick behalten: Da Kerne schnell verbrennen, sollten sie nie unbeaufsichtigt gelassen werden.
  • Nach dem Rösten abkühlen lassen: Um ein Nachgaren zu verhindern, die gerösteten Kerne sofort aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller erkalten lassen.

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