Veredelung – wie geht das?
In der Regel handelt es sich bei Japanischen Pfingstrosen um veredelte Exemplare. Um eine weitere Pflanze mit denselben Eigenschaften zu erhalten, ist es notwendig, die Methode der Veredelung anzuwenden. Dazu brauchen Sie eine Unterlage wie bei der Mutterpflanze und einen Edelreiser der Pflanze. Der Trieb wird auf die Unterlage bzw. die Wurzeln einer anderen Strauch-Pfingstrose gepfropft.
Samen zur Vermehrung
Wer nicht besonders viel Wert auf identische Eigenschaften legt, kann seine Japanische Pfingstrose auch mittels Samen vermehren. Das ist jedoch eine recht langwierige Angelegenheit.
So funktioniert die Aussaat:
1. Samen einer mehrwöchigen Kälteperiode (z. B. im Kühlschrank) aussetzen.
2. Samen 1 cm tief in Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*) säen.
3. Substrat feucht halten.
4. An einen warmen Platz stellen.
5. Ab einer Größe von 10 cm an geeigneten Standort auspflanzen.
Teilung im Herbst
Viele Japanischen Pfingstrosen sind Stauden. Sie erkennen das daran, dass sie zwischen 50 und 60 cm groß werden und sich im Herbst jeden Jahres in den Boden zurückziehen. Wenn Sie eine Japanische Pfingstrose haben, die als Staude wächst, können Sie sie kinderleicht vermehren!
Zwischen Oktober und November ist die ideale Zeit zum Teilen der Staude. Graben Sie die Staude nach dem Rückschnitt aus und säubern Sie den Wurzelbereich, so dass Sie die Knospen gut erkennen können.
Nun teilen Sie das Wurzelstück in so viele Teile, wie Sie brauchen. Dazu können Sie ein Messer oder einen Spaten verwenden. Wichtig ist, dass jedes Teilstück mindestens 3 Knospen aufweist. Anschließend nur noch einpflanzen, angießen und fertig!
Tipp
Es kann mehrere Jahre dauern, bis die frisch vermehrten Exemplare zum ersten Mal blühen. Berechnen Sie dies unbedingt mit ein.