Vorbereitung der Pfingstrosen
Schneiden Sie zunächst das Laub der Pfingstrose etwa eine Handbreit über dem Boden ab. Dadurch haben Sie einen besseren Blick auf den Umfang des Wurzelwerks und die Pflanze lässt sich leichter ausgraben.
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Bitte verwenden Sie zur Vermeidung von Pflanzenkrankheiten für diese Vorarbeit stets eine sehr saubere Schere.
Wurzelballen ausgraben
Der Wurzelstock einer alten Pfingstrose kann recht umfangreich sein:
- Stechen Sie diesen mit einem scharfen Spaten großzügig aus, damit möglichst viele der dickfleischigen Speicherorgane erhalten bleiben.
- Heben Sie den gelösten Wurzelballen vorsichtig aus der Erde.
- Schütteln Sie das anhaftende Substrat behutsam ab.
Pfingstrose teilen
Wie die Pflanze nun geteilt wird, ist abhängig davon, um welche Variante es sich handelt:
- Bauern-Pfingstrosen haben schlafende Augen, die an den Speicherorganen sitzen. Diese treiben auch nach einer Teilung zuverlässig wieder aus.
- Edel-Pfingstrosen erkennen Sie an den kleinen, roten Triebknospen in der Nähe der zuvor zurückgeschnittenen Blätter. Vermehren Sie die diese so, dass an jedem Stück zwei dieser Knospen erhalten bleiben.
Teilstücke wieder einsetzen
Da Bodenmüdigkeit droht, sollten Pfingstrosen niemals an den gleichen Platz gesetzt werden. Sie würden sich hier nicht mehr optimal entwickeln. Suchen Sie aus diesem Grund für die Mutterpflanze sowie für alle Ableger einen neuen Standort.
- Pfingstrosen wachsen zu kräftigen Stauden heran. Planen Sie deshalb eine Fläche von 70 x 70 Zentimeter ein.
- Das Pflanzloch sollte eine Tiefe von etwa 50 Zentimeter haben und über eine gute Drainage verfügen.
- Setzen Sie die Teilstücke so ein, dass sie allenfalls drei Zentimeter hoch mit Substrat bedeckt sind.
- Edel-Pfingstrosen dürfen noch höher sitzen. Pflanzen Sie diese so, dass sich die Triebknospen nur einen Zentimeter unter der Erdoberfläche befinden.
- Sitzen sie zu tief, treiben die Pfingstrosen zwar viele Blätter, aber kaum Blüten.
Tipp
Bei frisch gepflanzten Pfingstrosen ist es wichtig, dass Sie diese mit etwas Fingerspitzengefühl wässern. Wie häufig Sie gießen müssen ist abhängig von den Niederschlägen, der Temperatur und der Bodenbeschaffenheit. Halten Sie das Substrat feucht, überwässern Sie die Stauden aber nicht.
