Japanische myrte

Japanische Myrte winterhart? So schützen Sie sie im Winter

Die Japanische Myrte bezaubert mit ihrer Blütenpracht, ist in unseren Breitengraden aber nicht winterhart. Erfahren Sie hier, wie Sie die Pflanze richtig pflegen und erfolgreich überwintern.

Winterhärte der Japanischen Myrte

Die Japanische Myrte (Cuphea hyssopifolia) kann den Winter in unseren Breitengraden nicht winterhart überstehen. Ursprünglich stammt sie aus wärmeren Regionen und reagiert empfindlich auf niedrige Temperaturen. Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt können der Pflanze bereits Schaden zufügen. Daher sollten Sie die Japanische Myrte entweder jährlich neu pflanzen oder sie in einem frostfreien Winterquartier überwintern, ähnlich wie das spanische Gänseblümchen. Ideal sind helle Orte mit Temperaturen zwischen 10 und 12 °C, wie die winterharte Japanische Wunderblume.

Standort

Die Japanische Myrte bevorzugt einen hellen, sonnigen bis halbschattigen Standort. Schützen Sie die Pflanze vor starkem Wind und sorgen Sie bei extremer Sommerhitze für einen leichten Sonnenschutz während der Mittagszeit, um Blattverbrennungen vorzubeugen. Diese Pflanze kann sowohl im Beet als auch im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse gedeihen, oder als Grabbepflanzung.

Boden

Ein gut durchlässiger Boden verhindert Staunässe und fördert das Pflanzenwachstum

Boden

Die Japanische Myrte gedeiht am besten in gut durchlässigem, nährstoffreichem und humosem Boden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Vermeiden Sie schwere, lehmige Böden, die zu Staunässe führen können. Bei Kübelpflanzungen verbessern Sie die Drainage, indem Sie handelsübliche Blumenerde mit etwas Sand und Ton mischen.

Gießen

Während der Blütezeit benötigt die Japanische Myrte eine gleichmäßige Feuchtigkeit. Gießen Sie regelmäßig, lassen Sie aber die oberste Erdschicht leicht antrocknen, bevor Sie erneut gießen. Entfernen Sie überschüssiges Wasser aus Untersetzern, um Staunässe zu vermeiden.

Düngen

Während der Wachstumsperiode sollten Sie die Japanische Myrte alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger oder Langzeitdünger versorgen, um eine üppige Blütenpracht zu fördern.

Überwinterung

Die Japanische Myrte muss im Winter ins Haus geholt werden, da sie frostempfindlich ist. Ein heller, kühler Ort mit Temperaturen um die 10 °C ist ideal. Während der Winterruhe sollte die Pflanze nur minimal gegossen und nicht gedüngt werden. Ab Mitte Mai, nach den letzten Frostgefahren, können Sie die Myrte langsam wieder an die Freilandbedingungen gewöhnen.

Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt am einfachsten durch Stecklinge. Schneiden Sie im Frühjahr 5 bis 10 cm lange Triebspitzen ab, um die Myrte zu schneiden, behandeln Sie die Schnittstellen mit Bewurzelungshormon (6,00€ bei Amazon*) und setzen Sie die Stecklinge in Anzuchterde. Halten Sie die Erde feucht und bedecken Sie die Stecklinge mit Folie, um ein feuchtes Klima zu schaffen. Sobald neue Blätter erscheinen, können die bewurzelten Stecklinge in größere Töpfe umgesetzt werden.

Schädlinge und Krankheiten

Im Winterquartier können Schädlinge wie Schmierläuse, Wollläuse und Spinnmilben auftreten. Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig auf Befall und behandeln Sie sie frühzeitig. Achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden, um Wurzelfäule vorzubeugen.

Mit diesen Pflegetipps wird die Japanische Myrte in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon lange Freude und eine reiche Blütenpracht bieten.

Bilder: DRBURHAN / stock.adobe.com