Banane

Die optimale Pflege der Japanischen Faserbanane: So geht’s

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Die Japanische Faserbanane stellt an den geübten Heimgärtner keine großen Anforderungen. Dennoch sind bei der Pflege ein paar Dinge zu beachten.

Japanische Faserbanane Topfpflanze
Den Sommer verbringt die Japanische Faserbanane am besten im Freien

Was ist beim Gießen der Japanischen Faserbanane zu beachten?

Vom Frühjahr bis zum Herbst sollte das Pflanzsubstrat um die Wurzel einer Japanischen Faserbanane herum gleichmäßig feucht gehalten werden, besonders bei der Kultur als Kübelpflanze. Im Winter sollte unbedingt sparsamer gegossen werden, da in dieser Zeit der Vegetationsruhe keine Staunässe an den Wurzeln entstehen sollte.

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Wann und wie kann die Japanische Faserbanane umgetopft werden?

Für das relativ starke Wachstum einer Bananenstaude ist auch eine ausreichende Nährstoffversorgung notwendig. Deshalb sollte im Frühjahr und Sommer mit geeigneten Düngemitteln eine stete Zufuhr an Nährstoffen sichergestellt sein. Außerdem kann diese Banane nach dem Überwintern jährlich in einen etwas größeren Topf mit frischem Pflanzsubstrat umgepflanzt werden. Wenn die Japanische Faserbanane den Sommer über ins Gartenbeet ausgepflanzt wird, dann sollte eine Wurzelsperre das Wurzelwachstum begrenzen. Sonst könnten Sie Schwierigkeiten bekommen, die Bananenstaude vor dem Winter wieder in einen Topf für das Überwintern zu bekommen.

Wie wird die Japanische Faserbanane geschnitten?

Grundsätzlich muss die Japanische Faserbanane eigentlich nicht geschnitten werden. Welke oder beschädigte Blätter können aber jederzeit mit einem scharfen Messer entfernt werden. Dabei sollten Sie allerdings darauf achten, nicht in den „Stamm“ hineinzuschneiden. Bei Krankheiten kann Musa basjoo bis auf eine Höhe von etwa 5 cm über dem Boden zurückgeschnitten und auf einen Neuaustrieb gehofft werden.

Welche Schädlinge können der Japanischen Faserbanane Schaden zufügen?

Prinzipiell wird diese Bananenart nicht sonderlich häufig von Schädlingen attackiert. Bei einem zu trockenen Überwintern können aber gelegentlich Spinnmilben (11,00€ bei Amazon*) auftreten. Diesen können Sie mit einer höheren Luftfeuchtigkeit im Winterquartier vorbeugen.

Was kann gegen Krankheiten der Japanischen Faserbanane unternommen werden?

Trockene und braune Blattränder sind bei der Banane in der Regel nicht Anzeichen für eine Krankheit, sondern für zu seltenes Gießen sowie eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit. Will man bei Krankheiten auf chemische Mittel verzichten, so hilft oftmals nur ein radikaler Rückschnitt.

Wie wird die Japanische Faserbanane optimal gedüngt?

Wie auch bei anderen Kübelpflanzen wie der Prinzessinnenblume sollte die Düngung bei Japanischen Faserbananaen rechtzeitig vor dem Überwintern eingestellt werden. Dafür kann ab dem Frühjahr etwa alle zwei Wochen Flüssigdünger zusammen mit dem Gießwasser verabreicht werden. Alternativ eignen sich auch:

  • Volldünger in fester Form
  • Düngestäbchen
  • gereifter Kompost
  • andere organische Dünger wie Hornspäne

Wie kommt die Japanische Faserbanane optimal durch den Winter?

Fälschlicherweise wird diese Bananenart im Handel oft als winterhart vertrieben. In Wirklichkeit übersteht die Japanische Faserbanane ausgepflanzt aber maximal minus 15 Grad Celsius für kurze Zeiträume. Beachten Sie, dass junge Exemplare im Pflanzkübel der Kälte schonungsloser ausgesetzt sind als ältere Bananenstauden im Beet. Während manche Standorte im Weinbauklima geeignete Bedingungen für die ganzjährige Kultur im Freien bieten, sollten diese Bananenstauden andernorts in einem kühlen Kellerraum überwintert werden.

Tipp

Vor dem Überwintern sollten welke Blätter abgeschnitten werden, außerdem sollte das Substrat im Topf relativ trocken sein. Bei kühlen Temperaturen und Staunässe im Topf kommt es sonst bei der Japanischen Faserbanane im Winter schnell zur Wurzelfäule.