Nashi-Birne

Nashi-Birne: Sorten und ihre Besonderheiten im Überblick

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Was für Europäer die Äpfel sind für Asiaten Nashi-Birnen, die sich auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit erfreuen. Sie lassen sich einfach im Garten anpflanzen. Da nicht alle Nashibäume selbstbefruchtend sind, spielt die Nashi-Sorte eine wichtige Rolle für die Ernte.

Nashi Birne Sorten
AUF EINEN BLICK
Welche Nashi-Birnen-Sorten gibt es?
Beliebte Nashi-Birnen-Sorten sind die selbstbefruchtende „Nijisseiki“ sowie die nicht selbstbefruchtenden Sorten „Hosui“, „Shinseiki“, „Kosui“, „Shinui“, „Chojuro“, „Shinko“ und „Sik Chon Early Pear“. Ihre Früchte variieren in Farbe, Geschmack und Reifezeit.

Die beiden Hauptsorten der Nashi-Birne

In Asien gibt es unzählige Sorten von Nashisbäumen. Nur wenige davon haben den Sprung nach Europa geschafft. Das liegt unter anderem daran, dass einige Sorten eher fade im Geschmack sind.

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Nashi-Birnen gibt es in zwei Hauptsorten. Die eine zeichnet sich durch gelbliche Früchte aus, die andere bringt bronzefarbene Nashis hervor.

Um welche Sorte es sich handelt, lässt sich häufig aus dem Sortennamen ableiten. Der Name gelblicher Nashis endet oft auf „ki“, der der bronzefarbenen Früchte dagegen auf „ui“.

Nicht alle Nashis sind selbstbefruchtend

Wenn Sie nur einen Nashibaum pflanzen möchten, müssen Sie darauf achten, dass es sich um eine selbstbefruchtende Sorte handelt. Um von nicht selbstbefruchtenden Sorten Früchte zu ernten, müssen Sie entweder mehrere Bäume im Garten halten oder den Baum neben einen Birnenbaum wie „Gellerts Butterbirne“ oder „Williams Christ“ setzen.

Selbstbefruchtende Nashi-Sorten

Die gelbfarbene „Nijisseiki“ -Nashi-Birne ist eine selbstbefruchtende Sorte. Sie kann als Einzelbaum im Garten oder im Kübel auf der Terrasse gehalten werden. „Nijisseiki“ lässt sich auch als Befruchtersorte für nicht selbstbefruchtende Nashibäume nutzen.

Sie wird am häufigsten in europäischen Gärten angebaut und trägt bei richtigem Rückschnitt viele Früchte. Der Geschmack ist süßsäuerlich. Die Früchte sind sehr saftig und zum Frischverzehr gut geeignet.

Weniger bekannt ist die selbstbefruchtende „Naddel Pear“, die süß und widerstandsfähig gegen Krankheiten ist.

Nicht selbstbefruchtende Sorten

  • „Hosui“ – früh reifend und reich tragend
  • „Shinseiki“ – sehr süß, saftig, dünne Schale
  • „Kosui“ – früh reifend, sehr gute Qualität
  • „Shinui“ – sehr aromatisch
  • „Chojuro“ – eher fade im Geschmack
  • „Shinko“ – große Frucht, lässt sich gut lagern
  • „Sik Chon Early Pear“ – sehr robuste Sorte, resistent gegen Birnenrost

Tipps & Tricks

Nashi-Birnen werden auch als Asienbirne oder Apfelbirne bezeichnet. Die Form der Früchte gleicht der eines Apfels. Das Fruchtfleisch ist süß und erfrischend. Das Aroma erinnert an Birne und Melone, wenngleich es nicht so intensiv ist.

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