Wie häufig muss man die Japanische Azalee gießen?
In puncto Gießen sollten Sie bei der Japanischen Azalee vorsichtig sein. Zwar bevorzugt das Gewächs gut durchlässigen und eher feuchten Boden – je feuchter der Boden, desto heller darf der Standort sein – mag aber keine nassen Füße. Eine gewisse Grundfeuchte ist sinnvoll, doch Staunässe sollte vermieden werden. Gießen Sie daher regelmäßig, aber mäßig. Verwenden Sie außerdem möglichst Regen- oder Teichwasser, da Azaleen keinen Kalk vertragen. Außerdem sollten Blätter, Blüten und Triebe keinesfalls benetzt werden.
Wie oft und womit sollte man die Japanische Azalee düngen?
Azaleen brauchen recht viele Nährstoffe und sollten daher regelmäßig mit einem Rhododendrondünger versorgt werden. Starten Sie die Düngung zu Beginn der Vegetationsperiode im März und führen Sie sie mit organischen Düngern (z. B. Kompost oder Hornspänen) während der Saison fort. Das Mulchen mit Kompost und / oder Grasschnitt ist zu empfehlen.
Sollte man Japanische Azaleen schneiden?
Ein Rückschnitt ist nur dann notwendig, wenn der Strauch zu verkahlen droht. In diesem Fall kürzen Sie die Triebe am besten vor dem eigentlichen Austrieb im März ein, jedoch nicht kürzer als etwa 50 bis 60 Zentimeter. Größere Schnittwunden sollten mit einem Wundverschlussmittel behandelt werden. Auch ein Auslichten sowie der Entfernen abgestorbener Äste gehört zu dieser Frühjahrspflege.
Ist das Ausputzen verblühter Triebe sinnvoll?
Ja, denn dann bildet die Pflanze weitere Blüten aus. Schneiden Sie Verblühtes jedoch nicht ab, sondern brechen Sie es vorsichtig heraus: An dieser Stelle wachsen nämlich auch die neuen Triebe, die natürlich nicht beschädigt werden sollten.
Darf man Japanische Azaleen radikal zurückschneiden?
Grundsätzlich ist ein radikaler Rückschnitt möglich. Allerdings brauchen Japanische Azaleen nach einem solchen Schnitt möglicherweise recht lange, um erneut auszutreiben.
Ist die Japanische Azalee winterhart?
Ja, die Japanische Azalee ist winterhart. jedoch ist ein leichter Winterschutz gerade für junge Pflanzen sowie eine frostfreie bzw. geschützte Überwinterung für Kübelexemplare sinnvoll.
Welche Krankheiten und Schädlinge treten bei der Japanischen Azalee besonders häufig auf?
Typische Schädigungen sind beispielsweise eine durch Mangel- oder Falschernährung hervorgerufene Gelbfärbung der Blätter bzw. durch Pilz- oder Virusinfektionen verursachte Blattflecken. Auch verschiedene Welkekrankheiten sowie Botrytis (Grauschimmel) tritt recht häufig auf.
Tipp
Achten Sie beim Einarbeiten von Düngern darauf, nicht allzu intensiv in der Nähe der Japanischen Azalee mit der Hacke zu arbeiten. Die Wurzeln der Pflanze befinden sich dicht unter der Oberfläche und könnten beschädigt werden.