Kann die Indianerbanane ohne Bedenken verzehrt werden?
Die gute Nachricht zuerst: eine reife Indianerbanane kann in der Regel ohne Bedenken verzehrt werden. Zwar enthält die Pflanze in einigen Teilen durchaus problematische Inhaltsstoffe, aber diese Stoffe kommen vor allem in den Zweigen, Wurzeln, Samen und unreifen Früchten vor.
Ein übermäßiger Verzehr von unreifen Indianerbananen und/oder der im Fruchtfleisch enthaltenen Samen kann bei empfindlichen Menschen jedoch Unwohlsein und Übelkeit hervorrufen. Entfernen Sie daher die Kerne, bevor Sie eine Indianerbanane essen.
Welche bedenklichen Stoffe enthält die Indianerbanane?
Zu den bedenklichen Inhaltsstoffen der Indianerbanane gehören vor allem sogenannte Acetogenine. Diese Stoffe können (in höheren Dosen) Stoffwechselvorgänge in den Zellen verändern und so Parkinson ähnliche Symptome verursachen oder möglicherweise auch das Wachstum von Krebszellen verlangsamen. In der Regel ist dafür aber ein sehr hoher und regelmäßiger Konsum erforderlich.
Ist die Indinanerbanane giftig für (Haus-)Tiere?
Da Teile der Indianerbanane gesundheitsschädliche Stoffe enthalten können, sollten Sie Haustiere, die gern an Zweigen oder Rinde knabbern, vorsorglich von der Pflanze fernhalten. Eine ernsthafte Gefahr ist jedoch nicht zu erwarten, reife Früchte gelten als unbedenklich.
Was kann ich mit einer Indianerbanane machen?
Die reife Frucht der Indianerbanane ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen, daher sollte sie am besten frisch verzehrt werden. Ähnlich wie eine Kiwi können Sie auch die Indianerbanane einfach aufschneiden und auslöffeln. Der Geschmack erinnert ein wenig an Mango, Banane und Ananas.
Mit wenig Aufwand kreieren Sie ein köstliches Sorbet daraus. Sie können das Fruchtfleisch aber auch zu Marmelade und Smoothie verarbeiten, es ganz einfach in Ihren Joghurt mischen oder einfrieren, wenn Sie gerade keine Verwendung dafür haben.
Tipp
Ein langer Weg bis zur Ernte
Die Indianerbanane wächst langsam und braucht viel Zeit, bis sie zum ersten Mal Früchte tragen kann. Da die meisten Sorten nicht selbstfruchtbar sind, ist für die Fruchtentwicklung eine zweite Pflanze erforderlich. Alternativ können Sie die Blüten per Hand bestäuben. Auch die Ernte ist zeitaufwändig. Ein Pflückdurchgang reicht in der Regel nicht aus, denn die Früchte einer Pflanze reifen nicht zeitgleich.