Reifezeit
Die Indianerbanane ist hierzulande eine nur saisonal verfügbare Frucht. Da sie keine lange Lagerfähigkeit aufweist, müssen gekaufte Exemplare sowie eigene Ernte zeitnah aufgebraucht werden.
- Indianerbananen reifen im Herbst
- von Ende August bis Mitte Oktober
- letzte Früchte reifen bis in den November
- genaue Reifezeit ist abhängig von der Sorte
Hinweis:
Wenn Sie einen Indianerbaum im eigenen Garten pflanzen möchten, sollten Sie wissen, dass bis zur ersten Ernte mehrere Jahre vergehen werden. Veredelte Exemplare tragen ab dem dritten Standjahr, Sämlinge erst nach sieben bis zehn Jahren.
Reifemerkmale
- die Schale ist nicht mehr grün, sie hat sich verfärbt
- je nach Sorte von gelbgrün bis goldgelb
- sie lässt sich leicht eindrücken
- die Früchte verströmen einen intensiven Duft
Tipp
Halbreife Indianerbananen können bis zu vier Wochen im Kühlschrank lagern, wo sie gut nachreifen.
Schälen
Eine Indianerbanane muss nicht geschält werden. Um an ihr Inneres zu gelangen, wird sie mit einem scharfen Messer halbiert. Zum Vorschein kommt ein cremefarbenes bis orangegelbes Fruchtfleisch, welches mit einigen Samen durchsetzt ist. Sie sind etwa bohnengroß und können somit leicht entfernt werden. Das Fruchtfleisch selbst wird mit einem Löffel herausgelöst.
Tipp
Aus den Samen einer reifen Indianerbanane können Sie einfach neue Sämlinge ziehen. Sie sollten dabei jedoch nach Anleitung vorgehen, da sie als Kaltkeimer eine bestimmte Vorgehensweise erfordern.
Geschmack
Der Geschmack dieser Frucht ist zweifelsohne als exotisch zu bezeichnen. Die Aromen variieren dabei von Sorte zu Sorte. Sie erinnern hauptsächlich an Mango, Ananas, Banane und Zitrone.
Nah an der Schale enthält das Fruchtfleisch einige Bitterstoffe. Wer diese nicht mag, sollte beim Herauslöffeln entsprechend darauf achten.
Verwendung
Indianerfrüchte können roh und pur verzehrt werden. Doch das Fruchtfleisch kann auch für Smoothies und Milkshakes verwendet werden. Sogar in Speiseeis und Kuchen ist es eine Bereicherung.