Wie groß kann eine Indianerbanane werden?
In Nordamerika, wo die Indianerbanane heimisch ist, wird sie je nach Sorte bis zu etwa 13 Meter hoch. Die Pawpaw, so wird die Pflanze auch genannt, wächst strauch- oder baumförmig. In Deutschland ist eine Größe von ca. drei bis fünf Metern bei strauchförmigem Wuchs beziehungsweise fünf bis sechs Metern bei einem Baum zu erwarten. Selten wird eine Indianerbanane bis zu acht Meter hoch, am ehesten im milden Klima einer Weinbauregion.
Wächst die Indianerbanane schnell?
Die Indianerbanane zählt eher zu den langsam wachsenden Pflanzen. Pro Jahr legt sie etwa 30 Zentimeter in der Höhe zu. Besonders auffällig ist die lange Keimzeit der Samen. Mit etwa 60 Tagen beansprucht sie die Geduld des Gärtners beträchtlich, zumal es noch etliche Wochen dauert, bis die ersten oberirdischen Pflanzenteil zu sehen sind.
Wie viel Platz braucht eine ausgewachsenen Indianerbanane?
Eine ausgewachsene Indianerbanane erreicht eine Wuchsbreite von etwa zwei bis zweieinhalb Metern, dementsprechend benötigt sie relativ viel Platz. Aufgrund ihrer imposanten Erscheinung sollte sie am besten als Solitär gepflanzt werden. Dann kommen die prächtigen glockenförmigen Blüten und auch das gelb leuchtende Herbstlaub richtig gut zur Geltung. Die Indianerbanane bevorzugt einen sonnigen Standort ohne Staunässe.
Wann trägt eine Indianerbanane Früchte?
Nicht nur die Anzucht, auch die Ernte der Indianerbanane erfordert eine Menge Geduld. Erst im dritten oder vierten Lebensjahr zeigen sich die ersten vereinzelten Früchte. Aber Geduld zahlt sich aus. Eine zehn Jahre alte Indianerbanane kann mehr als 15 Kilogramm essbare Früchte tragen. Dazu ist jedoch ein passender Standort mit ausreichend Feuchtigkeit und Sonne sowie eine gute Pflege erforderlich.
Tipp
Durchaus reizvoll: die Indianerbanane im Kübel kultivieren
Zwar erreicht eine Indianerbanane im Kübel nicht die maximal mögliche Größe, aber sie entwickelt sich trotzdem zu einer ansehnlichen Pflanze. Zum einen bietet Ihnen die Kübelhaltung die Möglichkeit, das Wachstum im Zaum zu halten, zum andern können Sie den attraktiven Anblick so auch auf dem Balkon genießen. Aber Vorsicht: die Blüten duften leider nicht so angenehm, wie sie aussehen!