Brauche ich immer eine zweite Indianerbanane zur Bestäubung?
Eine zweite Indianerbanane ist für die Befruchtung nicht immer nötig, es gibt einige mehr oder weniger selbstbestäubende Arten. Gelegentlich tragen sogar die Sorten Früchte, die eigentlich als selbstunfruchtbar gelten. Das ist aber eher die Ausnahme.
Im Idealfall sollten Sie jedoch zwei Indianerbananen pflanzen, die nicht zur gleichen Sorte gehören. Das erhöht Ihre Chancen auf eine reiche Ernte auch bei den selbstbefruchtenden Arten.
Welche Arten der Indianerbanane sind selbstfruchtbar?
Als selbstfruchtbar gelten bisher nur zwei Sorten der Indianerbanane. Die Sorte „Prima 1216“ trägt relativ große Früchte mit einem angenehm milden Geschmack.
Die zweite Art, die als selbstfruchtbar gilt, ist die Sorte „Sunflower“. Sie ist sehr aromatisch. Ihre braunroten glockenartigen Blüten bieten im Frühjahr einen einzigartigen exotischen Anblick.
Ab wann kann ich bei meiner Indianerbanane Früchte erwarten?
Bis eine Indianerbanane ausgewachsen ist und Früchte trägt, dauert es bis zu zehn Jahre, wenn Sie Sämlinge gesetzt haben. Bei Jungpflanzen hängt diese Zeit von der Pflanzengröße ab. Mit etwa drei bis vier Jahren sollten Sie allerdings schon rechnen.
Tipp
Der richtige Standort für die Indianerbanane
Eine gute Ernte hängt nicht nur von der Pflanze selbst ab, sondern auch vom Standort Ihrer Indianerbanane. Als Jungpflanze bevorzugt sie zwar den Halbschatten, später jedoch einen vollsonnigen Platz. Diesen braucht sie, damit die Früchte ausreifen und ihr volles Aroma entwickeln können. Da Jungpflanzen noch nicht winterhart sind, empfiehlt sich eine Pflanzung im Kübel für die ersten vier Jahre.