Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten von Hopfen
- Bierbrauerei
- Tee zur Beruhigung
- Sprossen als Frühlingsgemüse
- Früchte in der Naturmedizin
- Kletterpflanze als Sichtschutz im Garten
Verwendung von Hopfen beim Bierbrauen
Hopfen ist unverzichtbar beim Brauen von Bier. Genutzt wird das Lupulin, das in den Früchten enthalten ist. Es gibt dem Bier das herbe Aroma, sorgt für Haltbarkeit und vor allem auch für den Schaum auf frisch gezapftem Bier.
Dafür ist es notwendig, den Hopfen zu trocknen, damit er gelagert werden kann. Er lässt sich auch zu Pellets verarbeiten, die der Biermaische zugesetzt werden.
Hopfen in der Küche verarbeiten
Die jungen Sprossen von Hopfen, die im Frühjahr austreiben, sind ein wenig bekanntes, sehr gesundes und schmackhaftes Frühlingsgemüse. Es kann nur während weniger Wochen geerntet werden.
Hopfensprossen lassen sich in der Küche genauso verarbeiten wie Spargel. Gekocht schmeckt das Gemüse nussig und recht würzig.
Die Inhaltsstoffe von Hopfen verwenden
In der Naturheilkunde wird Hopfen wegen seiner vielen Inhaltsstoffe geschätzt. Darunter sind: Gerbsäure, Bitterstoffe, Lupulin und ätherische Öle.
Die Hopfendolden werden zu Tee oder Tinkturen verarbeitet. Sie wirken gegen Unruhe, Entzündungen und Schmerzen.
Hopfen als Zierpflanze im Garten ziehen
Hopfen ist eine Kletterpflanze, die viele Meter hoch wird und im Sommer einen dichten Sichtschutz bildet. Die Pflanze wird deshalb an Zäunen oder in Kübeln auf Balkonen und Terrassen gezogen. Auch zur Begrünung von Pergolen ist Hopfen gut geeignet.
Die mehrjährige Zier- und Nutzpflanze braucht wenig Pflege. Wichtig ist nur eine passende Rankhilfe, an der sich die langen Triebe emporwinden können.
Tipp
Der Ausspruch: „Da ist Hopfen und Malz verloren“ bedeutet, dass alle weiteren Mühen vergeblich sind. Er ist auf die heimische Bierproduktion zurückzuführen. Lief dabei etwas schief, war das Bier nicht zu gebrauchen, Hopfen und Malz waren also verloren und nicht mehr zu retten.