Hopfen ist im Spätsommer oder Frühherbst erntereif
Die Reifezeit von Hopfen beginnt im August und endet im September.
Sind die Früchte noch sehr grün und recht schwer, ist der Hopfen nicht reif. Erst wenn der Hopfen sich anfühlt wie Papier und trocken scheint, hat er seine Reife erreicht.
Öffnen Sie eine Frucht, um im Inneren nachzuschauen, ob die Zeit zum Ernten gekommen ist.
Frucht öffnen
Um sicherzugehen, dass der Hopfen tatsächlich reif ist, müssen Sie eine Frucht öffnen. Schneiden Sie sie einfach in der Mitte durch.
- Frucht elastisch
- Frucht außen trocken
- gelbes Pulver innen (Lupulin)
- aromatischer Geruch
Befindet sich im Inneren ein gelbes Pulver, das Lupulin, und riecht der Hopfen aromatisch, ist er reif und kann geerntet werden.
Hopfenfrüchte werden nicht alle zur selben Zeit reif. Pflücken Sie die reifen Früchte fortlaufend ab. Auf keinen Fall dürfen sie hängenbleiben, bis sie braun sind. Dann sind sie überreif und nicht mehr zu verwenden.
So ernten Sie Hopfenfrüchte
Die Hopfenranken werden mehrere Meter hoch. Zum Pflücken der Früchte brauchen Sie deshalb eine Leiter (59,00€ bei Amazon*).
Sie können sich die Ernte aber auch einfacher machen und die Ranken circa 50 bis 80 Zentimeter über dem Boden abschneiden. Lösen Sie sie vorsichtig von der Rankhilfe und legen sie auf den Boden.
Jetzt können Sie die Früchte einfach abpflücken.
Hopfenfrüchte möglichst schnell trocknen
Frischer Hopfen lässt sich nicht lange aufbewahren. Nur in getrocknetem Zustand können Sie ihn mehrere Monate lang lagern.
Legen Sie die Hopfendolden lose auf ein Sieb und lassen Sie sie an der Luft trocknen. Auch ein Umluftherd ist zum Trocknen von Hopfen geeignet.
Tipp
Lupulin, das gelbe Pulver, das in der reifen Hopfenfrucht gebildet wird, ist einer der wichtigsten Bestandteile für die Bierbrauerei. Es enthält das sogenannte Hopfenbitter. Dieser Stoff sorgt für den etwas bitteren Biergeschmack und macht das Getränk zudem haltbar.